Praterstraße
Links protestiert mit Pop-up-Radweg gegen Umleitung
Die Praterstraße wird aktuell umgebaut, dies sorgt anscheinend für Probleme für Radfahrerinnen und Radfahrer. Die Partei Links ruft daher zu einer Protestaktion auf und will am 30. Mai kurzzeitig einen "Pop-up-Radweg" einrichten.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Baustellen sorgen leider oft für Wirbel: so wie aktuell auf der Praterstraße. Da diese gerade renoviert wird, ist der stadtauswärtige Radweg aktuell gesperrt.
"Radfahrende können damit nur zwischen langen Umwegen, Fahren am verbotenen Radweg oder bedrohlichem Fahren auf der Fahrbahn entscheiden", schreibt die Wiener Kleinpartei Links in einer Aussendung. Die Sperre des Radwegs wird laut Webseite der Stadt Wien bis 30. November bestehen.
Da Links die Lösung für Radfahrende nicht gut findet, ruft man jetzt zu einer Protestkation auf. Am Dienstag, 30. Mai, will man von 17 bis 17.30 Uhr kurzzeitig einen "Pop-up-Radweg" aufbauen. Der rechte Fahrstreifen auf der Praterstraße stadtauswärts soll für Autos gesperrt werden. Dafür sollen dort Radfahrerinnen und Radfahrer düsen können.
Links schlägt andere Verkehrslösung vor
Links-Bezirksrätin Regina Amer beschreibt das Problem der Strecke so: „Weil der weite Umweg nicht akzeptiert wird und die Sperre nicht offensichtlich ist, fahren viele Radfahrende weiter am nun gesperrten Radweg. Uns wurde bereits von unverhältnismäßigen Polizeikontrollen, Schreiduellen mit Arbeiterinnen sowie Arbeitern und der Bedrohung durch Autofahrer und Autofahrerinnen berichtet.“
Die Partei hat nun mehrere Vorschläge, die Situation auf der Praterstraße zu entschärfen. Unter anderem schlägt man vor, dass der derzeitige Radweg mit Absperrgittern ordentlich gesperrt werden soll. Im Gegenzug schlägt man vor, das Tempo auf der Straße auf 20 oder 30 zu reduzieren, damit auch Radfahrende die Fahrbahn vorläufig besser nutzen können.
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