Leopoldstadt
Mehrere Schüler durch Pfefferspray auf Campus verletzt
Die Polizei und die Berufsrettung mussten am Mittwochnachmittag zu einem Vorfall an einer Wiener Schule ausrücken. Ein Jugendlicher hatte einen Pfefferspray gefunden, ausgelöst und damit gleich mehrere Alterskollegen verletzt.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Ein größeres Aufgebot von Einsatzkräften gab es am Mittwochnachmittag im sonst eher beschaulichen Nordbahnviertel. Am Christine Nöstlinger Campus mussten mehrere Jugendliche betreut werden, nachdem ein Pfefferspray ausgelöst wurde. "Heute.at" berichtete zuerst.
Polizeisprecher Mattias Schuster erklärt dazu auf MeinBezirk.at-Anfrage: "Ein Dreizehnjähriger hat scheinbar auf dem Weg zur Schule einen Pfefferspray gefunden. Später in der Klasse hat er ihn laut ersten Erkenntnissen dann ausgelöst." Dies sollte sich dann als fatal herausstellen. An der Ecke Bruno-Marek-Allee/Taborstraße kam es gegen 14.10 dann zum Blaulichteinsatz in der Schule.
Sieben Jugendliche verletzt
Ob der Pfefferspray absichtlich gegen jemanden ausgelöst wurde oder hier eine Probe nach hinten losging, ist noch unklar. Jedenfalls verteilte sich das Reizmittel dann im Raum. Gleich sieben Kinder bzw. Jugendliche wurden durch das wohl ungewollte Missgeschick verletzt.
"Sie zeigten klassische Symptome, die man nach einem Einsatz eines Pfeffersprays erwarten kann", so Schuster. Die Rettung musste die Jugendlichen in weiterer Folge erstversorgen. Laut Rettungssprecher Daniel Melcher wurden die Betroffenen, allesamt im Alter zwischen zwölf und 15 Jahren, in weiterer Folge in ein Spital gebracht. "Sie klagten über Kopf- und Halsschmerzen sowie brennende Augen", sagt Melcher.
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