Bürgerbeteiligung
Neuer Vilma-Neuwirth-Park in der Leopoldstadt eröffnet
Spielgeräte, Ballkäfig & WLAN im neuen Vilma-Neuwirth-Park: Basierend auf den Wünschen der Anrainerinnen und Anrainern wurde der Park in der Rueppgasse aufgewertet.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Unter dem Motto "Da red’ ich mit!" konnten die Leopoldstädterinnen und Leopoldstädter ihre Anliegen für die Umgestaltung des Parks in der Rueppgasse 33-37 einbringen. Diese Chance haben 67 Menschen genutzt. Sie haben der Gebietsbetreuung Stadterneuerung (kurz GB*) gesagt, was künftig geboten werden soll.
Basierend auf diesen Ideen und Wünschen haben Planung sowie Umgestaltungen ihren Lauf genommen. Jetzt ist es so weit: Der bisher namenlose Park wurde unter dem Namen "Vilma-Neuwirth-Park" offiziell eröffnet. Namensgeberin ist die einstige Friseurin, Fotografin, Autorin, sowie Überlebende des Nationalsozialismus, Vilma Neuwirth (1928-2016).
Spielen, Sport und entspannen
"Mädchen und Buben, Bewohnerinnen und Bewohner sowie Stakeholder haben diesen Park so ausgesucht, wie er jetzt da steht“, freut sich Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (SPÖ) und ergänzt: „Ich glaube wir haben so einen supertollen Park bekommen.“
Genutzt werden kann der neue Vilma-Neuwirth-Park täglich von 6 bis 22 Uhr. Dabei wird auf einer Fläche von 1.180 Quadratmetern so einiges geboten. Auf kleine Besucher warten allerlei Spielgeräte wie eine Rutsche, eine Korbschaukel oder ein Wackelband. Auch auf einer Stelzenwand mit Balancierstämmen sowie einem Klettergerüst können sich Kids austoben.
Für die etwas älteren Besuchenden gibt es einen Tischtennisplatz und einen Ballspielkäfig mit abgetrenntem Basketballbereich. Neu sind die Lärm-minimierenden Fußballtore, die Bangfanggitter und der Bodenbelag. Dabei wurde auch ein kleines Podest bzw. eine Zuschauertribüne errichtet.
Mehrere – auch überdachte – Sitzbereiche sowie Gratis-WLAN laden im neuen Park zum gemütlichen Verweilen ein. Bei den angrenzenden Häusern hat man blühende Sträucher wie Hartriegel oder Liguster gesetzt. Diese sollen den Vögeln als Nahrung und Unterschlupf dienen. Zudem hat auf einer Fläche von 193 Quadratmetern Staudenbeete geschaffen. Alle Grünflächen werden automatisch bewässert.
Anliegen der Menschen umgesetzt
In der Rueppgasse wurde die Ideen und Wünsche der Leopoldstädterinnen und Leopoldstädter umgesetzt. "Es ist bei uns mittlerweile ein Standard, dass wir, bevor wir einen Park umgestalten, die Leute, die den Park nutzen werden, einladen, ihre Ideen mitzuteilen“, lässt Stadtgartendirektor Rainer Weisgram wissen. Dabei sei die Aufenthaltsqualität viel höher geworden. "Trotz der kleineren Fläche gibt es ein sehr attraktives Angebot für jedermann und jederfrau.“
„Der Vilma-Neuwirth-Park ist einer von vielen Parks, die wir neu- und umgestalten. Alleine 400.000 Quadratmeter sind es in dieser Periode", sagt Umwelt- und Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ). Dabei sei jener in der Rueppgasse aber besonders. Er ist zwar klein, biete aber dennoch viel. "Wie klarer Schutz vor dem Klima, vorm heißer werdenden Sommern. Denn man möchte ja draußen sein können und sich wohlfühlen“, meint der Stadtrat.
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