Nordwestbahnhof: Projekt kommt ins Rollen
Ab 2019 sollen bis zu 5.000 Wohnungen auf dem Bahnhofsgelände entstehen. Nächstes Jahr startet der Abzug der ÖBB.
(ag/kp). Der Brigittenau steht ein riesiges Projekt auf dem Gelände des Nordwestbahnhofes bevor. Noch nutzen die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) das Gelände als Frachtenbahnhof. Die bz-Wiener Bezirkszeitung hat nachgefragt, wie der vorläufige Zeitplan für die nächsten Jahre aussieht.
Abzug der ÖBB 2017
Derzeit läuft die Evaluierung des städtebaulichen Leitbildes von 2008 der ÖBB gemeinsam mit der Stadt Wien. Diese wird voraussichtlich im Frühjahr 2016 beendet sein. Ebenfalls Anfang nächsten Jahres starten Bürgerbeteiligungsverfahren im Bezirk.
"Nach den notwendigen Beschlüssen in der Stadt können wir den nächsten Schritt Richtung Umweltverträglichkeitsprüfung einleiten", so Christoph Seif von den ÖBB. Mitte 2016 werden die Fachbeträge seitens der ÖBB an die jeweiligen Gutachter vergeben. Nach Vorliegen dieser Ergebnisse wird die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) planmäßig Ende 2016 eingereicht.
Fällt die UVP positiv aus, startet der Abzug der ÖBB. "Wir gehen von Ende 2017/Anfang 2018 aus, dann kann mit der Verwertung des Areals begonnen werden." Das Flächenwidmungsverfahren wird parallel dazu laufen.
5.000 Wohnungen geplant
Auf der 44 Hektar großen Fläche sollen rund 5.000 Wohnungen für mehr als 13.000 neue Bewohner entstehen. Eine 10 Hektar große, grüne Mitte zieht sich quer durch das Gelände. Ein bis zwei große Schulzentren und vier Hochhäuser sollen laut Robert Nowak, Projektleiter Bahnhöfe Wien, entstehen. Er rechnet mit der Umsetzung zwischen 2019 und 2027.
Fix eingeplant ist natürlich auch eine Erschließung mit den Öffis.
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