Bürgerbeteiligung
Programm "WieNeu+" soll 2. und 20. Bezirk aufwerten

Freuen sich über den Start von "WieNeu+" im 2. und 20. Bezirk (v.l.): Brigittenauer Bezirkschef Hannes Derfler, Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál, Gemeinderätin Selma Arapovic und Leopoldstädter Bezirkschef Alexander Nikolai (rechts).
 

 | Foto: PID/Martin Votava
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  • Freuen sich über den Start von "WieNeu+" im 2. und 20. Bezirk (v.l.): Brigittenauer Bezirkschef Hannes Derfler, Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál, Gemeinderätin Selma Arapovic und Leopoldstädter Bezirkschef Alexander Nikolai (rechts).


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Das Projekt "WieNeu+" nimmt in der Leopoldstadt und der Brigittenau seinen Lauf. Es soll ausgewählte Grätzl klima- und zukunftsfit machen.

WIEN/LEOPOLDSTADT/BRIGITTENAU. In der Leopoldstadt und Brigittenau sollen die Wohn- und Lebensbedingungen nachhaltig, ressourcenschonend und klimaangepasst verbessert werden. Dies soll die Stadterneuerungs-Initiative "WienNeu+" ermöglichen. So soll der Gebäudebestand verbessert, Infrastrukturen angepasst, der öffentliche Raum und das Wohnumfeld aufgewertet und die Mobilität und Energie zukunftsfit gemacht werden. 

Das Projekt "WieNeu+" nimmt in der Leopoldstadt und der Brigittenau seinen Lauf. Es soll ausgewählte Grätzl klima- und zukunftsfit machen. | Foto: Stadt Wien/Christian Fürthner
  • Das Projekt "WieNeu+" nimmt in der Leopoldstadt und der Brigittenau seinen Lauf. Es soll ausgewählte Grätzl klima- und zukunftsfit machen.
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„Ganzheitliche Stadterneuerung hört nicht an der Hausmauer auf, sondern bezieht die unmittelbare Umgebung mit ein", sagt so Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál (SPÖ) zum Start der Initiative im 2. und 20. Bezirk. Dabei gehe es "um mehr Lebensqualität, leistbaren Wohnraum und darum, Zukunft in die Häuser unserer Stadt zu bringen". 

"Mit WieNeu+ werden innovative Pilotprojekte aus den Bereichen Dekarbonisierung, Klimawandelanpassung, Kühlung und Belebung des öffentlichen Raums sowie Erdgeschosszonenaktivierung umgesetzt, die für die ganze Stadt Vorbildwirkung haben werden", sagt Selma Arapovic, NEOS Wien Sprecherin für Stadtentwicklung. Gleichzeitig wolle man damit auch die Gründerzeit-Grätzl, welche an den Nordbahnhof und Nordwestbahnhof angrenzen, aufwerten.

Viele einzelne Projekte 

Konkret befasst sich "WieNeu+" mit dem Volkert- und Alliiertenviertel im 2. Bezirk sowie dem Gebiet vom Donaukanal und Stromstraße im 20. Bezirk. Umsetzen will man mehrere verschiedene Projekte. "Das reicht von Maßnahmen an einzelnen Gebäuden bis hin zu Themen, die das gesamte Gebiet betreffen", erklärt Otto Eckl, Leiter der Abteilung Technische Stadterneuerung (MA 25) und WieNeu+-Programmleiter Stephan Hartmann, Technische Stadterneuerung (MA 25). 

Dies geschieht aber nicht nur seitens Stadt bzw. Bezirke. Auch die Menschen vor Ort, Hauseigentümer, Wirtschaft und Forschung sollen miteinbezogen werden. "Ziel ist immer die konkrete Umsetzung mit ökologischem und sozialem Benefit“, so Eckl.

Über den Start des Programms freut sich auch Brigittenauer Bezirksvorsteher Hannes Derfler (SPÖ): "Mit WieNeu+ haben wir die Möglichkeit, mit den Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam die Zukunft unseres Bezirks zu gestalten. Die geplanten Vorzeige-Projekte werden die Energie- und Klimaziele vor Ort greifbar machen." Dadurch werde das Grätzl noch lebenswerter.
 
Auch der Leopoldstädter Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (SPÖ) ist begeistert: "Ich freue mich, dass wir in der Leopoldstadt bei WieNeu+ mitmachen und eine Reihe von tollen Projekten umsetzen werden.“ Denn würde WieNeu+ auch dem Bestandsgebiet westlich des Nordbahnhofs einen Innovationsschub verleihen, von dem alle profitieren.

Mitgestalten mit der Grätzlmarie 

Bei WieNeu+ sollen die Bewohnenden von Anfang an aktiv mit einbezogen und zum Mitgestalten angeregt werden. Dies ermöglicht die "Grätzlmarie", das Ideen-Budget der Initiative. Dabei können die Menschen eigene Projekte für ein klima- oder zukunftsfittes Grätzl einreichen. Diese werden mit 100 bis zu 30.000 Euro gefördert.

Mithilfe der "Grätzlmarie" werden Ideen von Bewohnenden finanziell unterstützt. Die Förderungen betragen zwischen 100 bis zu 30.000 Euro.  | Foto: Christian Dubovan / Unsplash
  • Mithilfe der "Grätzlmarie" werden Ideen von Bewohnenden finanziell unterstützt. Die Förderungen betragen zwischen 100 bis zu 30.000 Euro.
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Bereits neun Anliegen können auf diese Weise noch heuer im 2. und 20. Bezirk umgesetzt werden. So wird etwa die „Gemüseparade Hannovermarkt“ – Gemeinschaftsbeete zwischen Hannovermarkt und Jägerstraße – errichtet. Hingegen soll das Projekt „Lass Dich Gehen“ mittels Aktionen in der Brigittenau auf die Bedingungen von barrierefreiem und altersgerechtem Gehen aufmerksam machen. Unter dem Titel „FrauenInFahrt“ wartet am Volkertmarkt ein Radtraining nur für Frauen. 

Organisiert und begleitet wird die Grätzlmarie vom Team der Gebietsbetreuung Stadterneuerung. Welche Projekte gefördert werden, entscheidet eine Jury dreimal im Jahr. Die Grätzlmarie läuft noch bis 2025.

Finanzielle Unterstützung bei der Umsetzung eigener Ideen bietet auch die Grätzlförderung – eine Innovationsförderung für technische Projekte. Diese dreht sich um Gebäude- und Innenhofbegrünung, innovativen Heizungstausch mit Grundwasser-Wärmepumpen oder Planungen für kreislauffähige Sanierungen. 

Weitere Details über die Initiative und wie man sich beteiligen kann, gibt es unter wieneuplus.wien.gv.at nachzulesen.

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