TU-Studenten erfinden die Leopoldstädter "Insel" neu
Ein Semester lang tüftelten die Raumplaner-Studenten des ersten Semesters an der TU Wien an Zukunftsperspektiven rund um das Nordbahnviertel und die Lassallestraße.
LEOPOLDSTADT. Die überraschenden, teilweise gewagten und in jedem Fall kreativen Ergebnisse sind bis 28. Februar in den Räumlichkeiten der GB2 am Max Winter Platz 23 zu bewundern.
Unvoreingenommen und aus ganz neuen Blickwinkeln gingen die TU-Studenten ans Werk, was selbst Bezirksvorsteher Karlheinz Hora bei der Ausstellungseröffnung am 30. Jänner zu einem großen Kompliment veranlasste: "Alle Arbeiten sind super professionell und regen auf erfrischend neue Art und Weise zum Nachdenken an."
Manch eine Idee wird wohl Einzug in die Neugestaltung des Grätzels finden, wenn auch nicht alle Projekte in absehbarer Zeit genauso umsetzbar oder finanzierbar sind. Die Aufgabenstellung war schließlich auch jene, der Kreativität jeden Freiraum zu geben.
Zukunftsperspektiven, die sich etwas trauen
Die Bandbreite der Entwürfe ist jedenfalls sehenswert: Von einer fünf Meter langen Idee, der "Laufstrecke", die fünf Parks verbinden und die grüne Lunge der Leopoldstadt neu erlebbar machen will bis zur "Praterbeach", einem Sandstrand mitten im Herzen Wiens, oder einer in allen Details geplanten "Panoramabrücke" über die Lassallestraße, die Stuwer- und Nordbahnviertel verbindet bis hin zum "Mexikokai neu", der kreative Möglichkeiten aufzeigt, die Menschen mit dem Wasser zu verbinden und kurzerhand mit einer rampenartigen Freiluftarena den Handelskai überbrücken will. Auch das Marktquartier wurde neu durchdacht, ein Gartenviertel und ein Amphietheater entworfen, und vieles mehr.
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