"Das Ziel ist es, die absolute Mehrheit zu brechen"

Die Liezener ÖVP Politiker Raimund Sulzbacher und Egon Gojer in der WOCHE-Redaktion. | Foto: Schweiger
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Es tut sich so einiges in der Politik der Bezirkshauptstadt. Die ÖVP Liezen besuchte mit einigen Themen die Redaktion der WOCHE Ennstal und berichtete über ihre Standpunkte. Die ÖVP-Gemeinderäte, Vizebürgermeister Egon Gojer und Verkehrsreferent Raimund Sulzbacher, erzählten unter anderem, welche Punkte für sie beim Thema "Umfahrung Liezen" wichtig wären. "Die Umfahrungsstraße im Bereich Liezen muss so weit südlich wie möglich geführt werden. Die kürzeste und verträglichste Streckenführung muss gefunden werden, auch wenn dies bedeutet, dass die Fahrbahn unmittelbar an der Enns entlang verläuft. Es gibt ja in Liezen noch einige Bauern, deren landwirtschaftlichen Flächen dort unten sind. Diese Wiesen brauchen sie zum Leben, die müssen unbedingt erhalten bleiben", so Raimund Sulzbacher. Ein zukünftiges Wachstum der Stadt wäre dadurch auch weiterhin möglich. "Und man darf eines nicht vergessen, eine Straße kann auch ein Hochwasserschutz sein", so Egon Gojer.

Thema "Gemeinderatswahl"

Die Wahlen sind auch bereits ein Thema und auf die Frage, ob sich die ÖVP Liezen auf eine Koalitionsregierung einigen könnte, antworteten die beiden so: "Wir haben mit der SPÖ und den Oppositionsparteien FPÖ, LIEB und Grüne ein gutes Verhältnis und es gibt immer wieder eine gute Zusammenarbeit", sagt Sulzbacher.
Und Gojer legt nach: "Es kommt dann darauf an, wie stark die SPÖ überhaupt noch sein wird. Das Ziel ist es, die absolute Mehrheit der SPÖ zu brechen. Damit endlich auch demokratische Lösungen durchgeführt und umgesetzt werden können". Das von den Oppositionsparteien vor einiger Zeit vorgestellte Tiefgaragenprojekt unter dem bestehenden Stadtpark ist laut Egon Gojer auf der Zielgeraden. "Die Entscheidung der steirischen Liegenschaftsverwaltung wird demnächst fallen. Es gibt da nur ein konkretes "Ja" oder "Nein". Dann wäre der Stadtpark eine ebene Fläche und man kann dort auch Wasser- oder Stromleitungen, zum Beispiel für Veranstaltungen, verlegen", so die beiden Gemeinderäte.

Tiefgaragenprojekt

Wobei auch eine Tiefgarage unter dem Hauptplatz noch immer ein Thema ist. "Das wäre natürlich die allerbeste Lösung, aber ich glaube, wenn das jetzige geplante Projekt durchgeführt wird, ist dieses große gestorben", sagt Raimund Sulzbacher.

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