SPÖ will 5 Tage Freistellung für freiwillige Helfer
Österreich würde ohne Ehrenamtliche nicht funktionieren

Der SPÖ Nationalratsabgeordnete macht sich für eine 5 Tage Freistellung für Einsatzkräfte stark. | Foto: Lindner
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Wien/Liezen. In der vergangenen Plenarsitzung des Nationalrats machte sich die SPÖ für die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer stark, die seit Wochen wegen der schwierigen Wetterbedingungen im Einsatz sind. „All die Menschen, die gerade bei Hilfseinsätzen ehrenamtlich für ihre Mitmenschen und die Gemeinschaft tätig sind, dürfen keine Einkommensverluste erleiden oder um ihren Arbeitsplatz fürchten müssen. Wir fordern einen Anspruch auf Freistellung von bis zu fünf Arbeitstagen pro Jahr“, so der Liezner SPÖ-Abgeordnete Mario Lindner, „In dieser Zeit soll auch der Lohn weitergezahlt werden. Der Arbeitgeber soll das aus dem Katastrophenfonds ersetzt bekommen. Das ist eine dringend notwendige Maßnahme zum Schritt unserer Ehrenamtlichen“. Für Lindner steht fest: „Österreich würde ohne Ehrenamtliche nicht funktionieren – daher braucht es keine Sonntagsreden der Regierung, sondern handfeste Unterstützung.“

Die SPÖ hat dazu einen fertigen Gesetzesentwurf im Parlament zur Abstimmung gebracht: ÖVP und FPÖ haben sich aber gegen diese unkomplizierte Unterstützung und Absicherung für tausende freiwillige Helfer abgelehnt und diese damit verhindert. „Gerade in der Region Liezen wissen wir, was für wichtige Arbeit all die Ehrenamtlichen leisten“, zeigt sich Lindner empört, „Immer wenn es Vorteile für Konzerne und Unternehmen gibt, ist diese Regierung ganz schnell unterwegs. Aber, wenn es um Menschen in Notsituationen geht, da wird alles auf die lange Bank geschoben.“ Die SPÖ kündigte trotz der Blockade der Regierungsparteien an, weiter für dieses wichtige Thema zu kämpfen.

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