Hoffest Grabnerhof: Schmackhaftes aus der Region

Besucher können beim GrabnerHofFest den Schülern in den Werkstätten auf die Finger schauen. | Foto: Grabnerhof
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Am Samstag, 10. Juni, findet heuer zum vierten Mal das GrabnerHofFest statt. Von 12 bis 18 Uhr erwartet die Besucher ein Mix aus Schulinformationen, Unterhaltung und Kulinarik. Besonders die selbsterzeugten Schmankerln, wie zum Beispiel Apfelsaft, Most, Bier, Cider, Käse sowie Fleisch- und Wurstprodukte, sind weit über die Grenzen des Grabnerhofs hinaus bekannt und beliebt. Die selbsterzeugten Getränke können an der Seidlbar probiert werden. Darüber hinaus besteht das kulinarische Angebot aus einem Bauernhofeis, frischgebackenen Krapfen, Mehlspeisen oder dem Caféhaus. Zahlreiche Aussteller und Firmen werden ihre Produkte der Öffentlichkeit präsentieren. Unter anderem wird eine Holzbaufirma vor Ort sein, die momentan beim Hallenaufbau für den neuen Stall am Grabnerhof zuständig ist. Außerdem werden Autofirmen ihre neuen SUVs und Geländewagen ausstellen, des Weiteren werden verschiedene Jagd- und Outdoorbekleidungen vorgeführt. Kindern wird natürlich auch dieses Mal wieder ein eigenes Programm geboten. Neben einem Streichelzoo und einem Pferdeprogramm - der Grabnerhof beheimatet ebenso Ziegen, Rinder, Schweine und Schafe - kann im Rahmen einer Brandmalerei die künstlerische Ader bedient werden.

Einblicke in die diversen Werkstätten des Hauses

Beim GrabnerHofFest kommen aber natürlich auch potenzielle Schüler auf ihre Kosten. Am Vormittag steht die Generalversammlung mit Ehrungen für ehemalige Absolventen am Programm. Am Nachmittag können Interessierte Schulführungen besuchen oder Informationen über die Schule einholen. Wer aber nicht nur das Gebäude kennenlernen will, der hat die Möglichkeit, diverse Werkstätten zu besuchen und den Grabnerhof-Schülern über die Schulter zu schauen. "Der Einblick in unser Schulwesen, die Verköstigung der eigenen Produkte und die 'Leistungsschau' in den Werkstätten soll den Besuchern zeigen, wie vielfältig der Grabnerhof ist", erklärt Schuldirektor Christian Forstner.

Die Geschichte des Grabnerhofes

1893 erfolgte die Gründung des „Grabnerhofes“ als Schule für Alpwirtschaft. Zu diesem Zweck wurde vom Land Steiermark die 200 Hektar große Grabneralm angekauft, wo bis 1920 rund 200 Kurse mit alpwirtschaftlichem Hintergrund abgehalten wurden. In den Zwanzigerjahren erfolgte die Umstellung zu „Jahresschulen für Bauernsöhne und Bauerntöchter“, in die auch ein dreiwöchiger Alpkurs eingebunden war. Nach dem Zweiten Weltkrieg endete die Ära der Alpkurse. Der Unterricht wurde nur mehr am Heimbetrieb im Tal abgehalten. 1985 stellte man die damals gebräuchliche Winterschule (Kurse von November bis April) auf die vierjährige Fachschulausbildung um. Im Jahr 2012 erfolgte im Rahmen der Zusammenlegung der Fachschulen Gröbming und Grabnerhof die Sanierung des Schul- und Internatsgebäudes. 150 Schüler können nun in modern ausgestatteten Klassenräumen unterrichtet werden.

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