Lange Nacht der Kirchen 2016 in Palfau

das Plakat zur Veranstaltung
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„Ein Haus voll Glorie schauet“ …, so erklang das erste Lied zur Einstimmung aus dem Gotteslob bei der Hl. Messe mit Pater Engelbert Hofer und Organist Fritz Buder zur diesjährigen langen Nacht der Kirchen in der Bergkirche zu Allerheiligen in Palfau im Salzatal vom Pfarrgemeindeverband Landl-Gams-Palfau, welche auf die kultur-und baugeschichtliche Entstehung des wahren Kleinodes hinwies. Frau Hildegard Scheiblechner aus Palfau, frischgebackene, zertifizierte Kirchenführerin erzählte fachkundlich viel Interessantes um dieses bauliche barocke Glaubenszeugnis. So erfuhr eine stattliche Anzahl von interessierten Kirchenbesuchern, daß das Gotteshaus von 1733 bis 1735 in der Hochblüte der Eisengewerkenzeit mit damals noch vielen Palfauer Einwohnern erbaut wurde, es sind noch Spuren und Fragmente an der Außenmauer von der alten viel kleineren Kirche im gotischen Baustil erkennbar. Auch im Inneren der Kirche sind noch einige Statuen, wie z. B. die "Stipfel-Madonna" aus der Zeit der Gotik zu sehen.
Die heutige Form zeigt, wie schon erwähnt einen prächtigen und aufwändigen Barockstil, der neben dem imposanten Hochaltar zwei übergroße Engel von Stammel, dem berühmten Bildhauer, welcher für das Stift Admont zahlreiche Kunstwerke schuf, zeigt. Der Altar selbst stellt das Bildnis aller Heiligen in drei Ebenen in ihrer Hierarchie dar. Die etwas kleineren, aber feinen Kirchenfenster wurden von Palfauer Familien wie Larisch-Mönich, Scheiblechner und Thalhuber-Eschau zur Zeit der Renovierung im Jahre 1902 gestiftet, worauf 1978
wieder eine große Instandsetzung folgte. Der Kirchturm beherbergt vier Glocken.
Nach der Führung wurde die Langenachtbesucherschar in den Pfarrhof zu Speis und Trank eingeladen, wir danken Pater Engelbert und seinem umsichtigen Team für die Gastfreundschaft und Bewirtung, sowie Frau Hilde Scheiblechner für den informativen Vortrag einem herzhaften „vergelts Gott“!

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