Von Marchtrenk zur Traunmündung
Traunuferweg - Tag 11 - km 155-180

Foto: die2Nomaden.com
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Dies wird nun die letzte Etappe meines Traunuferweges werden. Da ich hier in meiner Heimat bin und den Großteil dieser Strecke schon mal irgendwann kennengelernt habe, gehe ich alleine und dementsprechend zügig. Die Traun ist in diesem Abschnitt nun schon sehr breit und fließt, aufgrund vieler Verbauungen, entsprechend ruhig dahin.

MARCHTRENK. Die öffentliche Anreise für die 11. Etappe ist jedoch eine Herausforderung für sich, da ich drei verschiedene Transportmittel des Öffi-Verkehrs benötige.
Das Auto wird in der Solarcity, direkt im Zentrum bei der Straßenbahnhaltestelle geparkt. Die Bim Nr. 2 um 09:07 Uhr wird mich zum Linzer Hauptbahnhof bringen, wo ich in den Rex-Zug 1776 um 09:50 Uhr auf Gleis 4C-E einsteige. In Marchtrenk bringt mich der Bus 616 um 10:07 Uhr zur Haltestelle "Weißkirchen/Traun Gerdopplersiedlung", die ich ziemlich pünktlich um 10:14 Uhr erreiche.

Wer lieber eine Station früher (Marchtrenk Neptunstraße) aussteigen möchte, für den ist der Weg zur Traun gleich lang.
Die gesamte Anfahrt dauert über eine Stunde und ich habe genügend Zeit, meinen Beitrag schon mal am Handy vorzubereiten.

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Wie üblich packe ich meine Sachen, heute nur ein kleiner Rucksack, starte die Trackinguhr und wandere gemütlich zur Traunbrücke. Am nördlichen Ende, bevor der Traunuferweg startet, gibt es eine Sandsteinstatue vom Hl. Florian.

Ich biege rechts ab und stehe vor dem ehemaligen Mauthaus, sowie einem Teil der alten Brücke. Damals wurde für den Übergang eine Gebühr, ein sogenannter "Mauth-Tarif" eingehoben und eine Anschlagtafel am Mauthaus erinnert noch heute daran.

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Ich biege nun in die Traunuferstraße ein, welche noch immer ident mit einem Teil des österreichischen Jakobsweges ist, beschleunige mein Tempo und komme bei etwa km 2 bei der Kläranlage vorbei. Hier beginnt der Staubereich der Traun und der Weg am Staudamm. Das Kraftwerk selber werde ich zirka 7 km später das erste mal zu Gesicht bekommen.

Bei traumhaftem Wetter ziehen die Kilometer an mir vorbei. Ich lasse ein Bootshaus der Freiwilligen Feuerwehr Hörsching rechts liegen und komme zum Kraftwerk Pucking.

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Nun quere ich beim Kraftwerkssteg die Traun, nehme den rechtsseitigen Traunuferweg und verlasse somit den Jakobsweg. Der Rad- und Fußweg ist asphaltiert, ich unterwandere die Traunbrücke der B139 sowie die Straße nach Traun und erreiche die Eisenbahnbrücke bei Ansfelden.

Der weitere Traunuferweg ist ab hier nur mehr geschottert. Leider kann ich diesmal den Weg nicht nutzen, da der Regen der vergangenen Tage Unmengen an Wasserpfützen aufgestaut hat und ein Weiterkommen ohne Gummistiefel kaum möglich wäre.

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Hier zweige ich rechts ab, nehme die Eisenbahnbrücke Richtung Bahnhof Ansfelden und zweige etwa 500m später links in die Siedlung Rapperswinkel ein. Ich schlängle mich auf kleinen Straßen Richtung Osten, quere die Bundesstraße und komme weitere 500m später zum Damm, der die Siedlungen Audorf und Freindorf vor Überschwemmungen durch die Traun und Krems schützen soll.

Der Weg auf der Dammkrone ist extrem durchnässt und ich merke, dass das Gehen unglaublich kraftanstrengend ist. Bei der Linzer Stadtautobahn A7 stehe ich plötzlich vor der Lärmschutzwand und entdecke etwas unterhalb einen kleinen Tunnel, der mich auf die Freindorfer Seite bringt.

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Weiter geht es am Damm entlang und ich erreiche etwa bei km 20 Linz/Ebelsberg. Das Schloss zeigt sich von seiner besten Seite und steht wunderschön in der Sonne. Ich erinnere mich, dass ich es noch nie besucht habe und beschließe, dies demnächst nachzuholen. 🤔

Ab hier wird das Gehen am Fuß- und Radweg Richtung Donau etwas mühsam. Das liegt jedoch nicht am Weg, sondern an der Frequentierung durch Radfahrer, Jogger, Skater, usw. Außerdem muss ich meinem schnellen Tempo Tribut zollen und merke, wie sich meine beiden Wadenmuskeln zu verkrampfen beginnen. Ein kurzes Päuschen, zwei kleine Päckchen Kalzium und viel Wasser helfen die nächsten 3 km nur bedingt.

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Als ich das Ende des Traunuferweges erreiche, werden einige Fotos gemacht und ich merke, dass die Muskeln meiner Waden sich wieder entspannt haben. Ich biege rechts vom Radweg ab, durchquere das Gebiet der Weikerlseen und gehe auf die Solarcity zu.

Einige Ausweichmanöver später stehe ich wieder vor meinem Auto und bin froh, dass ich die letzte Etappe nun abgeschlossen habe.

Mehr Infos

Wer diese Wanderung eventuell nachwandern möchte, dem bieten wir auf unserer Homepage unten in den Details GPS-Dateien (GPX, KML) zum Download an. Über ein [GEFÄLLT MIR] im Anschluss an diesen Beitrag freuen wir uns immer. 😉
Selbstverständlich würden wir uns über eure Meinung zur Wanderung interessieren. Nutzt bitte dazu die Kommentarfunktion.

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es grüßen euch
Uli & André von
die2Nomaden.com 😉

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