Grünzug St. Isidor
50 Aktivisten verschafften sich Luft
Bürgerinitiative für den Grünzug St. Isidor setzte auf ein Zeichen im Leondinger Gemeinderat.
LEONDING (red). Worum geht es? Wie bereits berichtet, hatte das Land Oberösterreich 30 Hektar im Stadtteil St. Isidor aus dem überregionalen Grünzug genommen. „Ja, in der Sitzung vom 19. November hat die Landesregierung die Herausnahme für 30 Hektar vom Grünzug in St. Isidor – wie von den Eigentümern gewünscht – beschlossen.
Für eine Umwidmung der Grundstücke in ein Betriebs- und Wohnbaugebiet ist die Stadt Leonding zuständig“, betont das Büro von Wirtschaftslandesrat Michael Strugl. Um den Grünzug in St. Isidor zu erhalten, sammelte die Bürgerinitiative 1.300 Unterschriften. Das ist den engagierten Bürgern zu wenig.
Deshalb konfrontieren 50 Aktivisten der Bürgerinitiative die Leondinger Kommunalpolitik im Rahmen der letzten Gemeinderatssitzung des heurigen Jahres mit zahlreichen Fragen.
„Bewaffnet“ mit Tafeln und Plakaten nutzten diese die Bürgerfragestunde und zeigten ihren Willen auf. Für Leondings Bürgermeister Walter Brunner ist die weitere Vorgehensweise klar: „Wir werden im neuen Jahr mit den Eigentümern reden. Ich habe kein Interesse, dass dort mit Gewalt etwas errichtet wird.“
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