Westbahnausbau
Leondings Bürgermeisterin verärgert über die Vorgehensweise der FPÖ
„Seit 2004 beschäftigt sich der Leondinger Gemeinderat intensiv mit dem Westbahnausbau. Wir sind als Stadt in dieser Causa immer gemeinsam aufgetreten und haben alle Beschlüsse dazu einstimmig gefasst“, betont Leondings Bürgermeisterin Sabine Naderer Jelinek und zeigt sich verwundert über das aktuelle Vorgehen der FPÖ Leonding zum Westbahnausbau.
LEONDING (red). „Gerne können wir die gewünschte Vergangenheitsbewältigung betreiben, wenn das jetzt das wichtigste Anliegen der FPÖ in Leonding ist“, betont die Bürgermeisterin und setzt nach: „In der Sache wichtiger wäre allerdings, dass sie sich weiterhin mit allen Kräften gemeinsam dafür einsetzen, die notwendigen politischen Entscheidungen und Beschlüsse bei Land und Bund zu erwirken, um damit die Zukunft für 31.000 Menschen in Leonding zu gestalten und eine Verschärfung der Zerschneidung unserer Stadt zu verhindern.“
„Hatte Einwilligung aller Fraktionsvorsitzenden“
Für Sabine Naderer-Jelinek steht fest: „Alle beauftragten Kanzleien sind auch weiterhin beauftragt – so wie im Stadtrat am 14. Mai 2020 beschlossen. Nach Einwilligung aller Fraktionen, die ich persönlich und in Anwesenheit von Stadtamtsdirektor Uwe Deutschbauer von allen Fraktionsvorsitzenden telefonisch eingeholt hatte, wurde vereinbart, die anstehenden 8 (!) Gemeinderatsbeschlüsse, die in den Ausschüssen alle einstimmig vorberaten wurden, per Umlaufbeschluss abstimmen zu lassen. Nachdem das auch offiziell ausgesendet wurde, informierte die FPÖ mich wiederum telefonisch, dass Teile der Fraktion nun doch mit dieser Vorgehensweise nicht einverstanden wären.“
„Diese Vorstellungen wurden in keinem Wort erwähnt“
„Die in der Aussendung formulierten Vorstellungen wurden bei diesem Gespräch mit keinem Wort erwähnt. Aufgestellte Behauptungen zum Thema Intransparenz müssen in diesem Kontext wohl nicht mehr kommentiert werden“, zeigt sich Leondings Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek verärgert über die FPÖ Leonding.
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