Essen am Herd verbrannt
Pensionistin in Linz-Land aus verrauchter Wohnung gerettet
Das auf dem Herd vergessene Essen einer 70-Jährigen verbrannte und führte zu starker Rauchentwicklung. Die Polizei wurde vom Nachbarn alarmiert und rettete die ältere Dame aus der Wohung. Bemerkt hatte sie den Qualm zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
BEZIRK LINZ-LAND. Ein 26-Jähriger aus dem Bezirk Linz-Land meldete am 9. März kurz vor 17 Uhr telefonisch bei der Polizei, dass aus der Wohnung seiner 70-jährigen Nachbarin seit ca. 20 Minuten der Rauchmelder "Alarm" gebe. Die Polizisten fuhren sofort zu dem Mehrparteienhaus und nahmen bereits im Stiegenhaus Brandgeruch wahr. Noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr gelang es den Beamten über einen in der Schlüsselbox vor der Wohnungstüre hinterlegten Wohnungsschlüssel in die Wohnung zu gelangen. Die gesamte Wohnung war zu diesem Zeitpunkt bereits stark verraucht. Die Polizistinnen und Polizisten fanden die Pensionistin sitzend im Wohnzimmer und brachten sie sofort ins Freie.
Brand ging von selbst aus
Die 70-Jährige hatte gegen 16.30 Uhr in ihrer Küche am E-Herd in einem Topf mit Wasser ein Tiefkühlprodukt zum Essen zubereitet. Dabei dürfte das Wasser verdampft sein, und die Verpackung und das Essen fingen im wasserleeren Topf Feuer bzw. begannen zu glosen. Dies führte zu der starken Verrauchung der Wohnung und zum Auslösen des Rauchmelders. Weil die schwerhörige Pensionistin ihre Hörgeräte nicht verwendet hatte, nahm sie den akustischen Alarm nicht wahr. Der Brand ging von selbst aus. Die 70-Jährige wurde mit einer Rauchgasvergiftung in das Kepler Uniklinikum eingeliefert.
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