Cytiva Life Sciences Pasching
Hauseigenes Blockheizkraftwerk eröffnet

Christoph Angermayer (Technische Leitung Cytiva Pasching), Doris Hummer (Präsidentin WKOÖ), Sylvia Hofinger (Geschäftsführerin Fachverband Chemische Industrie Österreich) und Hannes Stadlmayr (Managing Director Cytiva Pasching) vor dem neuen Blockheizkraftwerk.  | Foto: Cytiva
  • Christoph Angermayer (Technische Leitung Cytiva Pasching), Doris Hummer (Präsidentin WKOÖ), Sylvia Hofinger (Geschäftsführerin Fachverband Chemische Industrie Österreich) und Hannes Stadlmayr (Managing Director Cytiva Pasching) vor dem neuen Blockheizkraftwerk.
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Kürzlich nahmen die Verantwortlichen des Paschinger Standorts des US-Konzerns "Cytiva Life Sciences" das hauseigene Blockheitzkraftwerk in Betrieb. Damit sollen künftig die Energiekosten gesenkt, die Versorgungssicherheit erhöht und der CO2-Ausstoß verringert werden.

PASCHING. Hintergrund der Entscheidung war, dass das Unternehmen im Bereich der Biotechnologie tätig ist und am Standort rund um die Uhr gearbeitet wird. "Wir sehen uns als Rohstoffversorger der Pharmaindustrie. Aktuell belieferen wir einige Kunden zum Beispiel mit Bestandteilen für die Corona-Impfung. Einen Stromausfall stoppt den Betrieb. Das können wir uns nicht leisten", sagt Cytiva Pasching-Chef Hannes Stadlmayr.

Große Nachfrage

Seit Beginn der Pandemie ist die Nachfrage nach den Rohstoffen aus Pasching stark gestiegen. "Um die Kunden wie gewohnt beliefern zu können, reduzierten wir die Produktionszyklen einiger Produkte von einigen Monaten auf Wochen. Das stellte die Mitarbeiter vor gewaltige Herausforderungen", sagt der technische Leiter Christoph Angermayr

Damit die vielen Aufträge auch termingerecht bearbeitet werden können, investierte der Mutterkonzern kräftig in den Standort im Bezirk Linz-Land. "Am Anfang der Krise bekamen wir einen einstelligen Millionenbetrag zugesichert. Mittlerweile ist es ein zweistelliger Millionenbetrag", sagt Angermayr. Mit diesen Geldern werden zum Beispiel eine neue Produktionsfläche, Parkflächen und ein neues Bürogebäude gebaut. Zudem werden bis Ende 2021 in allen Bereichen des Unternehmens neue Mitarbeiter eingestellt. "Bereits im vergangenen Jahr stieg die Anzahl der Angestellten von 150 auf 210", sagt Stadlmayr.

Systemrelevante Branche

Für Sylvia Hofinger, Geschäftsführerin des Fachverbands Chemische Industrie Österreich, hat die Pandemie gezeigt, wie wichtig die chemische Industrie ist. "Der Bedarf nach Desinfektionsmittel und die Impfung haben gezeigt, wie systemrelevant sie ist", sagt Hofinger. Nach Doris Hummer, Präsidentin der Wirtschaftskammer Oberösterreich, kurz WKOÖ, braucht es daher Betriebe wie den Cytiva Standort in Pasching, um "die Versorgungssicherheit zu garantieren".

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