Messerstecherei im Franckviertel
15 Jahre Haft wegen versuchten Mordes
Am Mittwoch wurde ein 24-Jähriger am Linzer Landesgericht zu 15 Jahren Haft wegen versuchten Mordes verurteilt. Er soll im Juni 2021 im Franckviertel wegen eines Streits um ein Drogengeschäft versucht haben einen 22-Jährigen mit einem Messer zu töten
LINZ. Mit sieben zu eins Stimmen sprachen am Mittwoch die Geschworenen am Linzer Landesgericht einen 24-jähriger Afghanen wegen versuchten Mordes schuldig. Er soll im Juni vergangenen Jahres versucht haben einen 22-Jährigen Tschetschenen, im Keller eines Mehrparteienhauses im Franckviertel, mit mehreren Messerstichen zu töten. Das Urteil ist nicht rechtskräftig, Staatsanwaltschaft und Anklagevertretung nahmen sich jeweils Bedenkzeit.
Angeklagter beteuert Unschuld
Als mildernd wertete der Richter die bisherige Unbescholtenheit des Angeklagten. Erschwerend kamen jedoch die bleibenden Schäden des Opfers hinzu. Dem 22-Jährigen mussten in Folge seiner schweren Verletzung beide Beine amputiert werden zudem ist der Mann seit der Tat Dialysepatient. Während für die Staatsanwaltschaft der Mordversuch ausser Frage stand, beteuert der Angeklagte weiterhin nicht auf das Opfer eingestochen zu haben.
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