168 Millionen Euro für Soziales in Linz
Trotz schlechter Wirtschaftslage steigt das Budget in der Sozialpolitik um 2,3 Prozent auf rund 167,8 Millionen Euro. Damit stehen vier von zehn Euro des städtischen Geschäftsgruppenbudget für Soziales zur Verfügung. Mehr als die Hälfte des Betrags (52 Prozent) wird für Altenpflege und -betreuung aufgewendet. 42 Prozent fließen in die Familienförderung und -unterstützung, fünf Prozent in die bedarfsorientierte Mindestsicherung und ein Prozent wird für sonstige Ausgabe aufgewendet.
Schwerpunkte der Sozialpolitik im kommenden Jahr sind laut Stadtrat Klaus Luger der Auf- und Ausbau der Stadtteilbüros, die Fortführung der Lernförderung in den Horten und der Deutsch-Sprachförderung sowie der weitere Ausbau der Kinderbetreuungsangebote und wichtige Entscheidungen beim Ausbau der Angebote in der Altenpflege und -betreuung.
Reduktionen bei den sonstigen Förderungen (verschiedenste Aktivitäten diverser Sozialvereine) und beim Mittagessen in den Kindergärten und Horten (durch die Einführung eines sozial gestaffelten Essensbeitrages auch in den Kindergärten) stehen steigende Ausgaben bei der Armutsbekämpfung, der Jugendwohlfahrt und insbesondere der Stadtteilarbeit gegenüber. „Der Aufbau von Stadtteilbüros ist eine der Zielsetzungen des im Vorjahr verabschiedeten Sozialprogramms!“ erläutert Luger. „Die Eröffnung des Stadtteilbüros in Auwiesen findet hier im Budget seinen Niederschlag.“ Die Erhöhung des Ansatzes für die Bedarfsorientierte Mindestsicherung ergibt sich aus der Erhöhung der Richtsätze und der Entwicklung der Zahl von anspruchsberechtigten Bedürftigen.
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