E-Scooter in Linz
"Es geht nicht ums schnelle Geld"

Mit VOI zog in der Vorwoche der vierte Anbieter in der Stadt ein. Mittlerweile rittern fünf Leihfirmen um die Gunst der Kundschaft.
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  • Mit VOI zog in der Vorwoche der vierte Anbieter in der Stadt ein. Mittlerweile rittern fünf Leihfirmen um die Gunst der Kundschaft.
  • hochgeladen von Andreas Baumgartner

Das E-Scooter-Start-up VOI kooperiert eng mit der Stadt und denkt dabei schon einen Schritt weiter.

LINZ. "Mit einer Kilowattstunde Strom fährt ein E-Scooter 50 Kilometer weit", rechnet Claus Unterkircher vor, wie klimafreundlich die neue Mobilitätsform in den Städten ist. Unterkircher ist General Manager für Österreich, Deutschland und die Schweiz beim skandinavischen E-Scooter-Anbieter VOI, der letzte Woche als vierter der mittlerweile fünf Scooter-Verleiher in Linz gestartet ist. Vor dem Start wurden zahlreiche Gespräche mit den Verantwortlichen in der Stadt geführt. Dabei wurde auch über eine mögliche Zusammenarbeit, etwa mit der Linz AG, gesprochen. Unterkircher hält etwa künftig Öffi-Jahreskarten inklusive Scooter-Freiminuten für ein attraktives Angebot. Auch Kooperationen mit Linzer Firmen strebt VOI an.
Preislich orientiert man sich bei VOI am Mitbewerb: ein Euro Grundgebühr plus 15 Cent pro Fahrminute. Im Gegensatz zur Konkurrenz ist im Preis eine Haftpflichtversicherung inkludiert, die gemeinsam mit der Versicherung der Wiener Städtischen angeboten wird.

Lückenschluss im Verkehr

"Es geht nicht darum, schnelles Geld zu machen, wir wollen etwas für die Bürger und für die Stadt machen", stellt Unterkircher klar, dass man bei VOI an echter Nachhaltigkeit und dem Etablieren einer umweltfreundlichen Alternative im Stadtverkehr interessiert ist. Die Leih-Scooter sind gekommen, um zu bleiben und werden wohl wie ganz selbstverständlich eine Lücke im Verkehrsnetz der Stadt schließen.

Appell an die Vernunft

Das Problem mit den allzu rasanten Scooter-Fahren im Bereich der Landstraße ist Unterkircher auch am ersten Tag in Linz bereits bekannt. Er appelliert an die Vernunft der Fahrer: "In der Fußgängerzone gilt ohnehin Schrittgeschwindigkeit. Für den Scooter gilt hier dasselbe wie für Radfahrer." An einer gemeinsamen Lösung mit der Stadt ist man aber auch bei VOI interessiert. Ein Info-Video, das von der Wiener Polizei für Scooter-Fahrer erstellt wurde, sei auch in Linz vorstellbar.

Mit VOI zog in der Vorwoche der vierte Anbieter in der Stadt ein. Mittlerweile rittern fünf Leihfirmen um die Gunst der Kundschaft.
Christian Unterkircher ist  General Manager für Österreich, Deutschland und die Schweiz beim skandinavischen E-Scooter-Anbieter VOI.
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