Warnung an OÖ Hundehalter
Giftköder dürften auf Konto mehrerer Hundehasser gehen

Tierschutz-Landesrätin Birgit Gerstorfer hofft, dass HundehalterInnen bald wieder ohne Angst unterwegs sein können. | Foto: Land OÖ/Denise Stinglmayr
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  • Tierschutz-Landesrätin Birgit Gerstorfer hofft, dass HundehalterInnen bald wieder ohne Angst unterwegs sein können.
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"Achtung Giftköder!" heißt es derzeit in Linz, Traun, Puchenau und Walding. Was im Ernstfall zu tun ist, weiß Tierschutzombudsfrau Cornelai Rouha-Mülleder.

OÖ. Gleich mehrere Hundehasser dürften derzeit in Linz und Umgebung unterwegs sein. Giftköder oder mit Glasscherben oder Stecknadel präparierte Würste wurden zuletzt in Traun, Puchenau, Walding sowie in Urfahr entdeckt. Wie berichtet – mussten zwei Hunde nach den heimtückischen Giftattacken eingeschläfert werden – einige andere überlebten nur knapp.

Bis zu zwei Jahre Freiheitsstrafe

„Ein Tier vorsätzlich zu vergiften oder schwerst zu verletzten, ist nicht nur moralisch absolut verwerflich. Das Auslegen von Giftködern erfüllt auch den Straftatbestand der Tierquälerei und ist mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren bedroht", hofft Landesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ), dass der oder die TäterInnen bald ausgeforscht werden. Bis dahin bittet Gerstorfer darum, dass "alle Tierfreundinnen und Tierfreunde die Augen offen halten, verdächtige Funde sichern und der nächstgelegen Polizeidienstelle melden."

Wie der Hund geschützt werden kann

„Sollte der Verdacht bestehen, dass ein Hund einen Giftköder aufgenommen haben könnte, ist es wichtig, schnell zu handeln und diesen sofort zum Tierarzt zu bringen“, sagt Cornelia Rouha-Mülleder, Tierschutzombudsfrau des Landes OÖ. Eine Sicherheit, dass der Hund nichts aufnimmt, das ihm nicht guttut, gäbe es leider nie. Dennoch könne es helfen, mit dem Vierbeiner regelmäßig zu trainieren, kein fremdes Futter aufzunehmen. Bei Spaziergängen könne man versuchen, den Hund mit eigenem Futter ablenken. Lesen oder hören HundebesitzerInnen von Giftköder-Warnungen in gewissen Gebieten, sollten sie diese am besten gänzlich meiden oder ihn dort nur an der Leine oder mit Maulkorb spazieren führen.

Nummer vom Tierarzt stets bereithalten

Die Anzeichen einer Vergiftung können je nach aufgenommenem Gift sehr unterschiedlich sein. Mögliche Symptome sind starkes Speicheln, Zittern, Teilnahmslosigkeit oder starke Aufregung, Schwäche, Kreislaufprobleme, Bewusstlosigkeit, Erbrechen, Durchfall, Blut im Erbrochenen, im Kot oder Urin, Atemstörungen oder übermäßigen Hecheln. In keinem Fall sollte man den Hund zum Erbrechen bringen, da die Gefahr besteht, die Situation noch zu verschlimmern – etwa bei ätzenden Giften oder scharfen Gegenständen. Wenn möglich, sollten Reste des Giftköders zum Tierarzt oder zur Tierärztin mitgenommen werden. Um rasch handeln zu können, ist es sinnvoll, immer die Nummer eines Tierarztes oder einer Tierklinik bereitzuhaben.

Tierschutz-Landesrätin Birgit Gerstorfer hofft, dass HundehalterInnen bald wieder ohne Angst unterwegs sein können. | Foto: Land OÖ/Denise Stinglmayr
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