Corona-Virus
Mehr als 100.000 Linzer haben den ersten Stich bekommen
Am Tag der Öffnungen haben 55 Prozent der Linzer zumindest eine Impfung erhalten. Um noch mehr Linzer zu motivieren, soll es schon bald Impfangebote ohne Anmeldung und an stark frequentierten Standorten geben.
LINZ. Am heutigen Tag der weitreichenden Öffnungen zieht die Linzer Stadtregierung eine Impf-Bilanz – und zeigt sich angesichts der Zahlen zufrieden. Mehr als die Hälfte der Linzer haben zumindest eine Corona-Impfung bekommen. Konkret sind es 100.110 Personen oder 55 Prozent der Linzer über zwölf Jahre. Damit liegt Linz im Oberösterreich-Durchschnitt. Jeder fünfte davon wurde durch das städtische Impfservice immunisiert. Bei den Über-80-Jährigen liegt die Impfquote bei knapp 92 Prozent, zwischen 50 und 80 Jahren sind es 71 Prozent. Luger ist optimistisch, dass sich letztlich bis zu 70 Prozent der Linzer impfen lassen.
Impfen ohne Anmeldung
"Ich sehe meine Aufgabe als Bürgermeister darin, möglichst viele Menschen zu motivieren, sich impfen zu lassen", sagt Bürgermeister Klaus Luger, den niemand wisse, wie sich die Delta-Variante entwickelt werde. Schon bald soll das auch ohne Anmeldung möglich sein und damit vermehrt Jüngere ansprechen. Auch soll es niederschwellige Impfangebote an stark frequentierten Standorten geben.
"Kein Impfzwang"
Gesundheitsstadtrat Michael Raml betont die Freiwilligkeit der Impfung. "Wir geben allen Menschen, die das möchten, eine Möglichkeit sich impfen zu lassen, aber ohne Impf-Verpflichtung", so Raml. Auch dürfe man andere Krankheiten nicht vergessen. So wurden im Neuen Rathaus zeitgleich mit den Corona-Impfungen auch mehr als 8.000 FSME-Impfungen verabreicht.
Die Zahl der Neuinfektionen ist so gering wie seit Monaten nicht: 45 Linzer sind derzeit positiv getestet, 128 in Quarantäne.
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