Gesundheit
Neue Operationstechnik in der Darmchirurgie

Andreas Shamiyeh, Primar und Leiter der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, in seinem Büro. | Foto: Kepler Universitätsklinikum
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Mit einer neuen Operationstechnik soll die Darmchirurgie revolutioniert werden.

LINZ. Darmkrebs ist die dritthäufigste Tumorerkrankung in Österreich. Die meist genutzte Therapieform bei Darmkrebs ist nach wie vor eine Operation. An der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Kepler Universitätsklinikum wurde eine neue Technik entwickelt, um das Risiko zu minimieren, dass Darmnähte nach Tumoroperationen aufreißen.

Wundheilung verlängern

Dabei wird vor dem operativen Eingriff Blut abgenommen und so bearbeitet, dass die Wundheilung länger anhält – also nicht wie normal 20 Stunden, sondern bis zu sieben Tage lang. Dieses Blut wird dann während der OP in die neue Darmverbindung eingearbeitet und soll die Wundheilung verbessern.

"Ergebnisse sind vielversprechend"

„Die aktuell laufende Studie ist die weltweit erste dieser Art. Bis jetzt wurden 45 Patientinnen beziehungsweise Patienten im Kepler Universitätsklinikum in die Studie eingeschlossen. Die Ergebnisse sind sehr vielversprechend. Unser Ziel ist es, 150 Patientinnen und Patienten mit dieser Technik zu behandeln", so Andreas Shamiyeh, Primar und Leiter der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Kepler Universitätsklinikum.

Darmspiegelungen als Vorsorge

Um Operationen zu vermeiden, sind Vorsorgeuntersuchungen sehr wichtig. Darmspiegelungen können helfen, bösartige Neubildungen des Dickdarms frühzeitig zu erkennen und sogar zu verhindern.

Andreas Shamiyeh, Primar und Leiter der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, in seinem Büro. | Foto: Kepler Universitätsklinikum
 Andreas Shamiyeh, Primar und Leiter der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, bei einer Darmoperation. | Foto: Kepler Universitätsklinikum
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