Eisenbahnbrücke
Neues Linzer Wahrzeichen feierlich eröffnet
Fünf Jahre nach dem Abriss der historischen Eisenbahnbrücke war es heute so weit: Die neue Linzer Donauquerung wurde im Beisein von viel Polit-Promenenz feierlich eröffnet.
LINZ/URFAHR. Bei der Eröffnung der neuen Linzer Eisenbanbrücke fanden sich nicht nur hunderte Besucher ein, sondern ebenso die heimische Politprominent. Darunter allen voran Bürgermeister Klaus Luger, der um 10.30 Uhr gemeinsam mit Landeshauptmann Thomas Stelzer, Linz AG-Generaldirektor Erich Haider und Vizebürgermeister Markus Hein sowie Verkehrslandesrat Günther Steinkellner die Brücke offiziell eröffnete. Besonders stolz zeigte sich Bürgermeister Klaus Luger, der vor allem die Schönheit der neuen Brücke unterstrich: "Die Brücke hat eine enorme Bedeutung. Alleine vom Anblick her, denn in den letzten Monate, als die Brücke vom Erscheinungsbild klar wurde, haben viele gesagt: Ist die schön geworden." Landeshauptmann Stelzer betonte den Schulterschluss und den Umstand, dass "durch die Kooperation von Stadt und Land gemeinsam etwas Großes zusammengebracht wurde". Die neue Donauquerung bringe, so Stelzer, mehr Lebensqualität für die Region durch weniger Stau.
Protestaktion
Die Eröffnung war aber auch Ziel einer Protestaktion. Aktivisten der Initiative "Verkehrswende jetzt" haben vor der Bühne ein Transparent entrollt, mit dem sie die fehlenden Schienen auf der neuen Eisenbahnbrücke kritisierten. Auch gebe es noch kein Datum für die Fertigstellung der Stadtbahn. Die Brücke würde damit vor allem dem Autoverkehr dienen.
Neues Wahrzeichen
Die alte Donauquerung hatte nach 110 Jahren ausgedient. Nach emotionalen Diskussionen, einer Volksbefragung und der Entlassung aus dem Denkmalschutz war das Ende der Eisenbrücke, die für viele Linzer ein Stück Heimat war, besiegelt. Die neue steht der alten aber um nichts nach: Ein architektonisches Schmuckstück, das dem modernen Linz entspricht.
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