Städtische Förderung für Nachmittagsbetreuung
Vorlage für kommenden Gemeinderat vorgestellt
Im Ausschuss für Frauen, Umwelt, Naturschutz und Bildung am 3. September 2012 wurde unter anderem über einen Zuschuss der Stadt Linz zur Nachmittagsbetreuung an sechs Volksschulen diskutiert. Die Vorlage wurde einstimmig zur Beschlussfassung an den Gemeinderat weitergeleitet.
In der VS Auhof, VS Mengerstraße, VS St. Magdalena, VS Pöstlingberg, VS Keferfeld und VS Hausleitnerweg wurde mit dem abgelaufenen Schuljahr die Nachmittagsbetreuung durch SALE (Sozialinitiative arbeitsloser Lehrer) aufgelöst, da nicht mehr genügend LehrerInnen zur Verfügung gestellt werden konnten.
Im Einvernehmen mit den DirektorInnen der sechs Volksschulen hat sich Bildungsstadträtin Eva Schobesberger um Ersatz bemüht. Da SALE durch das Arbeitsmarkservice finanziell gestützt wurde, fallen nun für die Nachmittagsbetreuung höhere Kosten an.
Um diese Steigerung nicht direkt an die betroffenen Eltern weiter zu verrechnen, soll nun die Stadt Linz die Differenz finanzieren. Das heißt, dass für eine Betreuung von vier bis fünf Tagen 92,66 Euro und für eine Betreuung von einen bis drei Tagen 74,58 Euro von den Eltern zu tragen sind.
„Damit wird den Eltern an diesen sechs Volksschulen derselbe Betrag verrechnet, wie für die Inanspruchnahme der Nachmittagsbetreuung im Rahmen einer Ganztagesschule. Zusätzlich soll dieser Betrag sozial gestaffelt werden, um damit allen Kindern eine optimale Nachmittagsbetreuung zu ermöglichen“, so Schobesberger.
Im kommenden Gemeinderat am 13. September liegt der Antrag über die Bezuschussung der schulischen Nachmittagsbetreuung zur Abstimmung auf. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf rund 80.000 Euro pro Schuljahr.
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