Linzer Autobahn
Tunneldurchschlag bei der A26 Donaubrücke abgeschlossen
Am gestrigen Dienstag, dem 8. März erfolgte der offizielle Abschluss des Tunnelvortriebs für die zur Gänze im Berg verlaufenden Auf- und Abfahrten der Hängebrücke der A26 Linzer Autobahn.
LINZ. Den finalen Akt am nördlichen Donauufer bildete eine Sprengung in den „Urfahrwänd“ westlich der Landeshauptstadt – ausgelöst durch Bettina Stelzer-Wögerer, die die traditionelle Funktion der Tunnelpatin übernommen hat. Damit ist die Hauptröhre der Anschlussstelle Nord zur Donau hin dort durchschlagen, wo später ein vierspuriges Tunnelportal entstehen wird. Dem Tunneldurchschlag wohnten auch Landeshauptmann Thomas Stelzer und Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner bei. Für die Stadt Linz waren Vizebürgermeister Bernhard Baier und Planungsstadtrat Dietmar Prammer, für den Bauherrn ASFINAG-Vorstand Hartwig Hufnagl sowie Geschäftsführer Andreas Fromm vor Ort.
Die Montage der Fahrbahnelemente startet noch in diesem Jahr. Im Herbst 2024 gibt die ASFINAG die Brücke gemeinsam mit den Anbindungen zur B129 Eferdinger- und B127 Rohrbacherstraße für den Verkehr frei. „Mit dem finalen Tunneldurchschlag setzen wir einen weiteren Meilenstein für dieses Infrastrukturprojekt. Der Westring wird weniger Stau im Zentralraum und eine echte Entlastung der Pendlerinnen und Pendler bringen. Damit steht er für mehr Lebensqualität, aber auch für eine Stärkung des gesamten Standorts Oberösterreich. Denn eine leistungsfähige Infrastruktur ist Voraussetzung für Investitionen und Arbeitsplätze", sagt Landeshauptmann Stelzer.
„Basis für weitere Mobilitätsmaßnahmen"
„Die A26 Linzer Autobahn ist eines der wichtigsten Projekte zur Verbesserung der Verkehrslage in Linz sowie im Umfeld der oberösterreichischen Landeshauptstadt. Mit Errichtung der A26 wird künftig ein Großteil des Verkehrs auf die neue Autobahn verlagert und das städtische Straßennetz entlastet. Neben den Linzerinnen und Linzern profitieren künftig besonders die Pendlerinnen und Pendler aus dem westlichen Mühlviertel, vor allem aus dem Bezirk Rohrbach, von der neuen Strecke. Die Fertigstellung dieser wichtigen Donauquerung ist die Basis für weitere Mobilitätsmaßnahmen, beispielsweise auf der Nibelungenbrücke, die um rund 20.000 Autos täglich entlastet wird", erklärt Steinkellner.
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