Für Zukunft gewappnet
Vor zehn Jahren erreichte die Jahrhundertflut Linz

An der Donaulände trat die Donau weit über die Ufer, zahlreiche Straßen und Brücken mussten gesperrt werden. | Foto: Stadt Linz/Dworschak
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  • An der Donaulände trat die Donau weit über die Ufer, zahlreiche Straßen und Brücken mussten gesperrt werden.
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Vor genau zehn Jahren blieb auch Linz nicht von der verheerenden Jahrhundertflut verschont. Die Donau trat 2013 an vielen Stellen über die Ufer, was zur Sperrung zahlreicher Straßen und der alten Eisenbahnbrücke führte.

LINZ. Besonders betroffen waren die Donaulände, Alt-Urfahr, das Urfahraner Jahrmarktgelände und das Hafengebiet. Geschäftslokale und Keller in der Linzer Altstadt wurden teils schwer überflutet. Eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung dieser Flutkatastrophe spielten damals die Linzer Feuerwehren. Sowohl Berufsfeuerwehr als auch die vier Freiwilligen Feuerwehren waren rund um die Uhr im Einsatz, um die Folgen der Hochwassersituation einzudämmen.

"Wertvolle Lehren gezogen"

"Sowohl das Know-how als auch die Leistungsfähigkeit unserer Feuerwehren sind von unschätzbarem Wert, insbesondere in Katastrophensituationen. Die Einsatzkräfte bieten schnelle und kompetente Hilfe und setzen ihren Maßnahmenplan unverzüglich um, der kontinuierlich evaluiert wird. Die Kompetenz der Einsatzorganisationen zeigt eindrucksvoll, dass wir aus verheerenden Katastrophen wie dem Hochwasser 2013 wertvolle Lehren für den Katastrophenschutz ziehen konnten", betont Michael Raml (FPÖ), Sicherheitsreferent und Katastrophenschutzbeauftragter der Stadt Linz. In den vergangenen Jahren wurden daher die Katastrophenschutzpläne kontinuierlich aktualisiert. Es wurden Konzepte und Maßnahmen erarbeitet, um die Einsatzfähigkeit der Berufsfeuerwehr im Katastrophenfall zu gewährleisten. Zudem wurden zahlreiche Hochwasserschutz-Maßnahmen gemäß eines Leistungsplans umgesetzt.

Auf zukünftige Ereignisse vorbereitet

So stehen etwa Berufsfeuerwehr sowie die städtischen Geschäftsbereiche Gebäudemanagement und Tiefbau beziehungsweise Stadtgrün und Straßenbetreuung bei drohenden Katastrophen in ständigem Kontakt mit Wetterdiensten, dem Landesfeuerwehrkommando und anderen Partnerorganisationen, um die Lage einzuschätzen. Gefährdete und betroffene Gebiete werden im Ernstfall umgehend von den Einsatzorganisationen gesperrt und mobile Hochwasserschutzdämme aufgebaut. "Die Zusammenarbeit mit den städtischen Geschäftsbereichen funktionierte bei der Erstellung des Maßnahmenplans für Hochwasser vorbildlich. Dadurch sind die Einsatzkräfte nun bestens auf zukünftige Ereignisse wie Starkregen, Hagelunwetter und Flutkatastrophen vorbereitet", betont der Linzer Branddirektor Stefan Krausbar.

An der Donaulände trat die Donau weit über die Ufer, zahlreiche Straßen und Brücken mussten gesperrt werden. | Foto: Stadt Linz/Dworschak
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