Winterdienst kostete 28 Millionen Euro
Es war ein Winter der Rekorde, zumindest was den Winterdienst anbelangt. So wurden beispielsweise 66.100 Tonnen Streusalz und 10,5 Millionen Liter Solelösung verbraucht. Der Streusalzverbrauch ist um etwa 64 Prozent höher als in der Vorsaison. Der 17. Jänner 2013 war mit 2519 Tonnen Salzverbrauch der Rekordtag und auch der verbrauchsintensivste Tag in den letzten fünf Jahren. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Tagesverbrauch beträgt rund 350 Tonnen. An 27 Tagen war ein Salzverbrauch von über 1.000 Tonnen zu verzeichnen, an drei Tagen, am 11. Dezember 2012, sowie am 17. Jänner und am 26. März 2013 wurden
sogar jeweils mehr als 2000 Tonnen Salz verbraucht.
Die Winterdienstmitarbeiter 650 Winterdienstmiarbeiter (davon zwei Frauen) waren 191.000 Stunden im Einsatz; das entspricht einer Steigerung der Einsatzstunden von rund 30 Prozent im Vergleich zur Saison 2011/2012. Das Landesstraßennetz, für das das Land zuständig ist, ist 5.739 Kilometer lang. Auf 212 Kilometern davon wird mit Split gereinigt.
Die Frostschäden belaufen sich auf knapp sechs Millionen Euro. "Die Bandbreite liegt hier bei drei bis sechs Millionen Euro pro Winter. Wir sind diesen Winter halt am oberen Ende des Bereichs", sagt Landeshauptmannstellvertreter Franz Hiesl. Insgesamt kostete der Winterdienst 28 Millionen Euro. Damit liege man im Schnitt der vergangenen Jahre. "Ich habe 180 Millionen Euro Budget zur Verfügung und ich werde jetzt niemandem einen Brief schreiben, dass ich wegen der Winterdienstkosten einen Kreisverkehr aus finanziellen Gründen nun nicht bauen kann", so Hiesl.
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