Hat er, oder hat er nicht?
Aufregung über angeblichen Watzl-Sager im Gemeinderat.
LINZ (ok). Hoch gegangen sind die Wogen vorigen Donnerstag im Gemeinderat. Im Visier der (grünen) Kritik: Vizebürgermeister Erich Watzl. Er soll während einer Debatte über Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne), dass sie und ihre Meinung "gekauft" worden sei. Schobesberger: "Ich habe das nicht persönlich gehört. Wir werden schauen, was auf den Tonbandprotokollen zu hören sein wird." Sollte der Vorwurf der Käuflichkeit tatsächlich zu hören sein, behält sich Schobesberger rechtliche Schritte vor.
Bei dem angeblichen Watzl-Sager saß Vizebürgermeisterin Christiana Dolezal (SPÖ) direkt neben ihm: "Bei Zwischenrufen, wie der von Erich Watzl, versteht man die Diktion nicht immer so genau. Ich habe auch nicht ganz genau hingehört." Dolezal glaubt, dass "die sich ganze Angelegenheit aufklären wird."
Watzl selber dementiert den Vorwurf: "Ich habe das nicht gesagt." Auf die Frage, wie so eine Behauptung und Aufruhr überhaupt aufkommen könnten: "Das muss man jene Fragen, die solche Behauptungen in den Raum stellen. Wenn man nicht systemkonform ist, dann greifen andere zu drastischen Mitteln."
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