"Wir schaffen die Sensation von 2002"
"Wir schaffen die Sensation von 2002 und werden am 29. September erster bei der Nationalratswahl", sagt Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer zum Wahlkampfauftakt der ÖVP in Oberösterreich. In den vergangenen zehn Nationalratswahlen war neun Mal die SPÖ Erster, nur 2002 war die VP vorne. "Oberösterreich ist kein Swing-State, wie oft dargestellt, aber ein Battleground", so Hattmannsdorfer.
Gestützt werde die VP von aktuellen Umfragedaten. Laut Umfrage des Instituts für Marktforschung und Regionalumfragen von August 2013 wollen 35 Prozent der Oberösterreicher die ÖVP "auf jeden Fall" in der nächsten Regierung sehen. Dieser Wert liegt um etwa zehn Prozent höher als aktuelle Umfragedaten zur Sonntagsfrage. "Bei der SPÖ liegen die Umfragedaten bei etwa 26 bis 29 Prozent. Und da wollen 28 Prozent die Partei auf jeden Fall in der nächsten Regierung sehen. Die rufen ihr Potenzial ab", sagt Landeshauptmann Josef Pühringer. Daher sei für die ÖVP genug Potenzial da, um als Erster über die Ziellinie zu gehen.
VP-Spitzenkandidat Michael Spindelegger sprach beim Wahlkampfauftakt in Oberösterreich vor allem über die Themen Wirtschaft und Bildung. "Mit mir gibt es keine Abschaffung des Gymnasiums und keine verpflichtende Ganztagesschule." Wenn es budgetären Spielraum gebe, werden die Familien bei einer Steuerreform – wahrscheinlich 2015 – die ersten sein, die davon profitieren.
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