BREITENSPORT
"Haben gezeigt, dass die Konzepte greifen"

Reinhard Teufel geht davon aus, dass ab Anfang März die Kinder und Jugendlichen, aber auch Amateurkicker der Kampfmannschaften auf den Rasen zurückkehren können. | Foto: Reischl
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  • Reinhard Teufel geht davon aus, dass ab Anfang März die Kinder und Jugendlichen, aber auch Amateurkicker der Kampfmannschaften auf den Rasen zurückkehren können.
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Der Drang zur Öffnung des Amateur- und Breitensports ist groß. Konzepte liegen zur Umsetzung bereit.

LINZ (rei). Das Gipfeltreffen zwischen Vizekanzler Werner Kogler und Gesundheitsminister Rudolf Anschober mit den Sport-Dachverbänden am Freitag wird mit großer Spannung erwartet. Zu lange, so der einhellige Tenor, sei die Zeit, in der es keinen Nachwuchssport, nicht nur im Fußball, gegeben hätte. "Die Kinder werden nun zweimal pro Woche an den Schulen getestet, obendrein besteht die Möglichkeit, sich in Apotheken oder den Teststraßen testen zu lassen", sagt Reinhard Teufel, der beim Urfahraner Traditionsverein SK St. Magdalena Nachwuchsleiter ist und sich klar für eine Öffnung ausspricht.

"Man merkt es bei einem ja selbst, dass man Abwechslung braucht. Für die Kinder würde ich mir wünschen, dass man ihnen endlich wieder die Chance gibt, zumindest in Kleingruppentrainings die Rückkehr auf den Rasen zu ermöglichen. Für mich ist es nicht verständlich, wenn man in Parks oder andernorts kicken kann, die Sportplätze aber weiterhin geschlossen bleiben, so Teufel. 

Es wäre längstens an der Zeit, dass die Verbände gemeinsam auftreten, denn gerade im Amateurbereich hätte man den Eindruck, dass man in die Rolle des Bauernopfers gedrängt worden sei, so Teufel.

Fun Courts, wie hier am Urfahraner Bachlberg, wurden zum Vereins-Ersatz für die Jugend. | Foto: Reischl
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"Wir wollen einfach wieder raus"

Das Bedürfnis, sich mit seinesgleichen sportlich zu betätigen, ist groß, denn ein Lokalaugenschein beim Fun Court am Bachlberg zeigt, dass die Jugend ihrer Liebe zum runden Leder nachkommen möchte. "In die Vereine können wir nicht, denn die Plätze sind gesperrt", sind sich die Jugendlichen einig, ebenso im Bewusstsein, dass das Kicken eigentlich verboten ist. "Die Polizei fährt zwar vorbei", sagt einer der Kicker, "doch im Grunde schießen wir uns den Ball ein wenig zu. Wir wollen einfach wieder raus, um mit unseren Freunden Fußball spielen zu können." Ein Wunsch, den man den sportbegeisterten Jugendlichen nicht absprechen kann.
Reinhard Teufel wirft diesbezüglich ein:

"Wir haben im Frühjahr gezeigt, dass unsere Konzepte greifen, denn Kabinen sind nicht zwingend notwendig, wenn die Kids bereits umgezogen auf den Platz kommen. Darüber hinaus bin ich davon überzeugt, dass die Kinder mitziehen werden, ebenso müssen aber auch die Eltern auf diese einwirken. Dann bin ich davon überzeugt, dass es gelingen wird."


Ungewissheit ist belastend

Die StadtRundschau hat bei OÖFV-Direktor Raphael Oberndorfinger um eine Einschätzung der aktuellen Lage nachgefragt. "Die ungewisse Situation ist für Vereine, Aktive und ehrenamtliche Funktionäre, die das Rückgrat unserer Organisationsstruktur bilden, sehr belastend. Der organisierte Sport ist eine maßgebliche Säule unserer Gesellschaft und hat bereits letztes Jahr bewiesen, dass wirksame Präventionskonzepte verantwortungsvoll umgesetzt werden. Der nun niederschwellige Zugang zu Testungen ist ein neuer Schlüsselfaktor, der eine zeitnahe Rückkehr auf das Fußballfeld ermöglichen sollte. Der Amateurfußball braucht ehestmöglich eine Perspektive."

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