Linzer Industrie befürchtet "Delle" für 2012
Ein Mal im Jahr kommt es zum Meinungsaustausch zwischen Industrie und Stadtpolitik. Als wichtige Punkte bleiben Verkehr, Bildung und Verwaltung wie schon seit Jahren bestehen.
Die Auftragslage ist noch solide, aber in Summe haben viele Bauchweh, sagt Clemens Malina-Alzinger von der Wirtschaftskammer Oberösterreich. Er und viele Manager Linzer Industriebetriebe erwarten für 2012 eine Delle nicht ganz so schlimm wie 2009, aber dennoch spürbar. Kurzarbeit sei Malina-Alzinger zufolge aber kein Thema.
Als Wünsche an die Linzer Kommunalpolitik äußerten die Vertreter der Industrie eine Forcierung der Investitionen in Bildung und Forschung. Vor allem der Ausbau der Johannes Kepler Universität, beispielsweise im Rahmen eines Medizintechnikstudiums, sei gewünscht. Eine rasche und zügige Verwaltung helfe zudem der Linzer Industrie und damit dem Wirtschaftsstandort Linz.
Ein Nadelöhr ist Spartenobmann Anton Helbich-Poschacher zufolge die Kreuzung Lunzer Straße/Umfahrung Ebelsberg. Dieses gelte es zu beseitigen. Bürgermeister Franz Dobusch: Hier möchte ich gemeinsam mit der Wirtschaftskammer und Landeshauptmannstellvertreter Franz Hiesl eine für die Industrie befriedigende Lösung entwickeln.
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