Positive Stimmung in Gastronomie und Hotellerie
Umsatztechnisch scheint für die Betriebe in der oö. Gastronomie und Hotellerie derzeit die Sonne. Die Rentabilität der Unternehmen sowie die Fachkräftethematik sind aber zentrale Herausforderungen für die Branche.
OÖ. Die letzte Wintersaison hat einen neuen Nächtigungsrekord gebracht. In Oberösterreich stieg die Zahl der Übernachtungen um 5,5 Prozent auf 3 Millionen. Auch die Gastgartensaison ist hervorragend angelaufen und in der Gastronomie ist generell eine gute Gästefrequenz zu verzeichnen. Andererseits wird es vor allem in ländlichen Regionen immer schwieriger, die traditionelle Landgasthaus-Struktur zu erhalten. Neben der geringen Rentabilität, die vielfach auch ein "Bremsklotz" beim Generationswechsel und der Betriebsfortführung ist, wird es zunehmend schwieriger Personal zu finden.
Die Situation der mangelnden Attraktivität der Branche zuzuschreiben, stellt Wirteobmann Thomas Mayr-Stockinger ebenso in Abrede, wie Hotellerie-Obmann und Ausbildungsexperte Gerold Royda. Das die Gastronomie und Hotellerie für junge Leute gute berufliche Perspektiven eröffnen, sehen die Fachgruppenobmänner vor allem in den steigenden Lehrlingszahlen bestätigt.
Im Vorjahr ist die Zahl der Lehrlinge in Oberösterreich um 66 auf insgesamt 1406 gestiegen. Deren Ausbildungsqualität und Karrierechancen sind Royda als Bildungsexperte dieser Branchen ein besonderes Anliegen. Für Fachgruppengeschäftsführer Stefan Praher sind zeitgemäßge Berufsbilder und Aktivitäten zur Bekämpfung des Fachkräftemangels eine absolute Notwendigkeit um die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe abzusichern.
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