Mariapfarr
Die Pfarrersköchin spielt gerne Zither und mag Krimis
Pfarrersköchin Sylvia Fritzenwallner verrät was der Mariapfarrer Pfarrer gerne isst, was er nicht mag; welche Hobbies sie hat und auch nach Tratsch und Klatsch im Ort haben wir sie gefragt.
MARIAPFARR. Sie heißt mit Vornamen Sylvia und mit Nachnamen Fritzenwallner – ein im Pongau verbreiteter Name – weil sie ja ursprünglich aus Wagrain stammt. Jetzt ist sie aber schon seit 18 Jahren in Mariapfarr, seit 2004 also. In Mariapfarr ist Sylvia Fritzenwallner die gute Seele im Pfarrhof: sie ist die Pfarrersköchin.
Was der Pfarrer mag und was er nicht mag
Griesnockerl mag er recht gern, der Herr Pfarrer, Bernhard Rohrmoser, wie seine Köchin uns bei unserem Mariapfarr-Tag der BezirksBlätter beziehungsweise RegionalMedien Salzburg im Lungau verraten hat. Auch bei Kaiserschmarn und Tafelspitz läuft ihm das Wasser im Munde zusammen. Der Herr Pfarrer sei nicht heikel, erzählte uns Sylvia Fritzenwallner, „alles was ich auf den Tisch stelle, isst er“. Nur Gemüse sei nicht so seines, aber er würde es schon auch essen, schmunzelte sie. Bernhard Rohrmoser sei ganz einfach aufgewachsen und nicht verwöhnt; allerdings sei seine Mutteer eine sehr gute Köchin gewesen, wie Sylvia Fritzenwallner anmerkte. Sylvia schaut jedenfalls, dass es dem Herrn Pfarrer schmeckt und er sich gestärkt um seine Schäfchen in der Pfarre, die ja neben Mariapfarr auch Weißpriach, Göriach und St. Andrä beinhaltet, kümmern kann. Und nicht nur gut, sondern auch bevorzugt regional soll es sein, was in den Topf kommt – auch darauf schaut Pfarrersköchin Silvia Fritzenwallner.

- Pfarrersköchin Sylvia Fritzenwallner mit Peter J. Wieland von den RegionalMedien Salzburg.
- Foto: Peter Bolha
- hochgeladen von Peter Bolha
Spielt Zither und liest gerne Krimis
Recht viel Freizeit hat Sylvia Fritzenwallner nicht, denn in der Pfarrhofsküche und eigentlich in der gesamten Pfarre gibt es immer genug zu tun. Wenn sie doch mal Zeit findet, dann nennt sie in erster Linie die Musik als ihr Steckenpferd: Zither spielen und singen mag die Pfarrersköchin auch sehr gerne. Ab und zu greift sie auch zu einem Buch, hier vor allem zu Krimis; und auch das Spazierengehen und Bergehen zählt Silvia zu ihren Hobbies.
Sylvia mag Plätze, wo die Basilika sichtbar ist
Die schönsten Plätze in Mariapfarr seien für sie übrigens jene, von wo man gut auf die Basilika hinsieht, zum Beispiel vom Mitterberg aus oder vom sogenannten "Tischlerpichl" runterkommende. Sylvia Fritzenwallner wies uns im Gespräch auch auf den Text des Weihnachtsliedes "Stille Nacht, Heilige Nacht" hin, der bekanntlich ja in Mariapfarr durch Joseph Mohr zu Papier gebracht wurde.
Klatsch und Tratsch
Auch nach Tratsch und Klatscht, der in der Gemeinde Mariapfarr umgeht, fragten wir Sylvia. "Wo man solche Sachen erfährt, da bin ich nicht so vorhanden" , versicherte sie uns und meinte damit beispielsweise Gasthäuser. Ohne sich dessen gewahr zu sein, hat Sylvia uns im Laufe unseres ganzen Interviews (welches du, liebe Leserin, lieber Leser übrigens auch im Video in diesem Beitrag anschauen kannst), aber in einem Nebensatz vielleicht doch von etwas, das im Ort die Runde zu machen scheint, verraten: Mauterndorf könnte eventuell auch Teil der Pfarre Mariapfarr werden: dann würden mit Weißpriach, Göriach und St. Andrä fünf Gemeinden im Bezirk Tamsweg eine Einheit – zumindest aus kirchlicher Sicht – bilden.
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