Ein langes Leben daheim ermöglichen

Pflegerin Maria Fanninger misst bei Johanna Moser den Blutdruck. Die Zederhauserin kann daheim wohnen bleiben.
  • Pflegerin Maria Fanninger misst bei Johanna Moser den Blutdruck. Die Zederhauserin kann daheim wohnen bleiben.
  • hochgeladen von Julia Hettegger

LUNGAU (jb). Frühmorgens ist Maria Fanninger auf den Beinen: "Guten Morgen, Frau Moser. Ein wunderschöner Tag ist heute in Zederhaus", mit diesen Worten begleitet sie Johanna Moser aus ihrem Schlafzimmer. Beim Plaudern über Gott und die Welt hilft Fanninger ihr bei der Körperpflege, bei der Einnahme ihrer Medikamente und dabei, sich das Frühstück zu richten. Maria Fanninger ist Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester beim Lungauer Hilfswerk. Bei der Hauskrankenpflege hilft sie vorwiegend Senioren, aber auch beeinträchtigten Menschen dabei, weiterhin daheim leben zu können. Sie unterstützt sie im Alltag, pflegt sie, fördert ihre Selbständigkeit und beobachtet ihr Befinden, um nötige Versorgungen einleiten zu können.

"Daheim sein ist zentral"
"Die Kunden genießen es, daheim wohnen zu können und trotzdem so viel Hilfe zu erhalten, wie sie gerade brauchen", erklärt Fanninger und überprüft den Blutdruck bei Johanna Moser. "In Gesprächen erfahre ich viel über die Menschen, die ich betreue und lerne so manches für mein eigenes Leben. Zum Beispiel jeden Tag zu genießen, mir Freiraum zu schaffen und bewusster zu leben."

Verdoppelung der Nachfrage
In den letzten eineinhalb Jahren verdoppelten sich die Kunden der mobilen Hauskrankenpflege auf rund 160 im Ober- und Unterlungau (gesamt). "Die Gründe dafür sind, dass sich immer mehr Menschen trauen, Hilfe anzunehmen und immer mehr Angehörige die Pflege aus beruflichen Gründen nicht mehr übernehmen können", weiß Fanninger, die als Bereichsleitung der Pflege die Betreuung koordiniert. Um ihre Kunden "tages- bzw. bettfertig" zu machen, nimmt sie sich rund eine Stunde Zeit. "Eine Stunde, in der ich viel zurückbekomme: Dankbarkeit, das Bewusstsein zu helfen und die Gewissheit, dass ich dazu beitrage, diesen Menschen ein Leben zu ermöglichen, wie sie es sich vorstellen. Aus diesem Grund ist dieser abwechslungsreiche Beruf der beste für mich", sagt Maria Fanninger und macht sich auf zu ihrem nächsten Kunden.

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