Polizeimeldung
Geisterfahrer rast auf der A10 Tauernautobahn davon
Wie die Polizei in einer Presseaussendung meldet, kam es am Nationalfeiertag, 26. Oktober, am späteren Abend zu einer Verfolgungsjagd über die Tauernautobahn von Golling (Tennengau) bis Eisentratten in Kärnten.
GOLLING, ST.MICHAEL IM LUNGAU, EISENTRATTEN. Am 26. Oktober 2019, um 21.53 Uhr, wurde auf der A 10 im Tennengau ein PKW gesichtet der als Geisterfahrer in Fahrtrichtung Salzburg fuhr, meldet die Polizei. Der PKW sei von einer Polizeistreife an der Kontrollstelle Kuchl angetroffen worden.
Mit überhöhter Geschwindigkeit davon
Der 60-jährige deutsche Lenker habe daraufhin sein Fahrzeug gewendet und sich einer Kontrolle entzogen, indem er auf der richtigen Spur in Richtung Villach mit weit überhöhter Geschwindigkeit davonfuhr. Sämtliche Anhalteversuche seitens der Beamten, diverse Ampelrotschaltungen und Baustellen, habe der 60 Jährige ignoriert und sei, so die Polizei, mit Geschwindigkeiten bis 200 km/h Richtung Süden gerast.
Bei St. Michael entkommen
Einem künstlich erzeugten Stau an der Mautstelle St. Michael im Lungau habe er ausweichen können. Dabei habe er zwei Schranken durchbrochen und sei mit unverminderter Geschwindigkeit durch den Katschbergtunnel nach Kärnten gerast. Im Bereich Eisentratten habe der PKW laut der Meldung gestoppt werden können.
Zwei Polizeifahrzeuge sowie das Täterfahrzeug wurden zum Teil schwer beschädigt, so die Polizei. Verletzt sei niemand worden. Der Lenker wurde ins Klinikum Klagenfurt gebracht, wo nach Rücksprache mit der Staatanwaltschaft ein Alko- und Drogentest durchgeführt worden sei. Das Ergebnis stehe noch aus, endet der Polizeibericht.
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