Ledóchowska Schul-Award
Projekt aus MultiAugustinum gewinnt Hauptpreis

- Hauptpreis für Mulitiaugustinum: Sklaverei ist auch heute noch präsent, in unterschiedlichen Facetten und teils in moderner Form, so die Botschaft der ersten Hauptpreisträgerinnen.
- Foto: Erzdiözese Salzburg (eds)/Michaela Greil
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Im Kapitelsaal der Erzdiözese Salzburg wurde der diesjährige Ledóchowska Schul-Award vergeben. Fünf künstlerische Projekte von Schülerinnen und Schülern wurden dabei ausgezeichnet.
ST: MARGARETHEN IM LUNGAU, SALZBURG. Wie Michaela Greil, Pressereferentin der Erzdiözese Salzburg, berichtet, wurden am 3. Juni 2025 fünf Projekte mit dem Ledóchowska Schul-Award ausgezeichnet. Drei davon stammen aus dem MultiAugustinum, je eines aus der BAfEP Salzburg und der HLW Elisabethinum. Den ersten Hauptpreis erhielt Projekt 6 unter dem Titel „Ledóchowska – Freiheit trägt ein Gesicht“, das sich mit der Thematik moderner Sklaverei auseinandersetzt.
Projekt des MultiAugustinum
Das Projet des MultiAugustinum wurde von Hans-Peter Hollaus betreut. Die beteiligten Schülerinnen Christine Olschützer, Maria Siller, Magdalena Karner und Elenor Feldbacher thematisierten in ihrer Arbeit die Verbindung zwischen dem historischen Wirken von Maria Theresia Ledóchowska und gegenwärtigen Formen von Sklaverei. Das Projekt überzeugte sowohl die Jury als auch das Online-Publikum.
Zwei weitere prämierte Beiträge aus dem MultiAugustinum
Neben dem Projet über die moderne Sklaverei wurden zwei weitere Projekte aus dem MultiAugustinum ausgezeichnet: Das Projekt mit dem Titel „Die Geschichte der unglaublichen Maria Theresia Ledóchowska", betreut ebenfalls von Hans-Peter Hollaus, und ein Projekt mit dem Titel „‘Das Leben ist kurz und die Ewigkeit ist lang.‘ – Gedicht zur Person Maria Theresia Ledóchowska“, betreut von Ulrike Fingerlos.
Preise für BAfEP Salzburg und HLW Elisabethinum
Der zweite Hauptpreis ging an das Projekt aus der BAfEP Salzburg mit dem Titel „Hände, die verbinden“. Das Projekt wurde von Alexandra Gruchmann-Bernau betreut. Der Sonderpreis wurde an an die HLW Elisabethinum vergeben – ein mittels Künstlicher Intelligenz erstelltes Kunstwerk mit dem Titel „7 Tage im Leben von Maria Theresia Ledóchowska“.
Preisverleihung im Kapitelsaal mit musikalischer Umrahmung
Etwa 95 Gäste, darunter 65 Schülerinnen, nahmen an der Verleihung im Kapitelsaal der Erzdiözese Salzburg teil. Für die musikalische Gestaltung sorgte das Vokalensemble SalCanto. Die Beiträge der Schülerinnen und Schüler können weiterhin online eingesehen werden unter ledochowska.at/schul-award.
Grußworte und Einordnungen durch Vertreterinnen und Vertreter der Kirche
Weihbischof Hansjörg Hofer betonte in seinen Grußworten die Bedeutung von Vorbildern wie Maria Theresia Ledóchowska. Sie sei eine konsequente und gläubige Frau gewesen, deren Wirken für viele Schülerinnen und Schüler heute noch aktuell sei. Sr. Ursula Lorek erinnerte daran, dass Themen wie Sklaverei, Armut und Menschenhandel nach wie vor bestehen und das Engagement junger Menschen unverzichtbar sei.
Organisation und Ausschreibung des Awards
Der Schul-Award ist ein gemeinsames Projekt des Amtes für Schule und Bildung der Erzdiözese Salzburg, der Katholischen Aktion und der Gruppe MTL 100+. Die Ausschreibung erfolgte im Herbst 2023. Eingereicht werden konnten Projekte von 17. Februar bis 9. Mai 2025, das Online-Voting lief von 12. bis 23. Mai.
Beteiligung und Formate
Insgesamt wurden 15 Projekte eingereicht, beteiligt waren 87 Schülerinnen und Schüler aus drei Schulen: dem MultiAugustinum, der HLW Elisabethinum und der BAfEP Salzburg. Als künstlerische Ausdrucksformen kamen unter anderem Film, Lyrik, bildende Kunst und KI zum Einsatz.
Ziel des Awards: Auseinandersetzung mit Maria Theresia Ledóchowska
Ziel des Ledóchowska Schul-Awards war es, dass sich Jugendliche mit dem Leben und Wirken der Seligen Maria Theresia Ledóchowska beschäftigen und ihre Erkenntnisse künstlerisch umsetzen. Die Erzdiözese Salzburg wollte damit einen Impuls setzen, um die Selige bei jungen Menschen bekannt zu machen.
Abschluss und Ausblick
Wie Michaela Greil, Pressereferentin der Erzdiözese Salzburg, abschließend berichtet, zeigt die Vielfalt und Tiefe der eingereichten Beiträge das Engagement der Schülerinnen und Schüler. Eine Einladung der Ordensgemeinschaft nach Maria Sorg wurde an die Preisträgerinnen ausgesprochen.
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