Ungarischer Bergsteiger gerettet

Bei einbrechender Dunkelheit verirrte sich am Mittwoch (15.11.2011) ein ungarischer Bergsteiger in Werfenweng. Er wurde von der Bergrettung Werfen gerettet.

Zwei ungarische Bergsteiger brachen am Mittwoch gegen 05:00 Uhr früh von der Werfenerhütte (Gemeinde Werfenweng ) auf, um in weiterer Folge das sogenannte Plateau des Tennengebirges zu überqueren. Gegen 16:30 Uhr erreichten die beiden Ungarn den Gipfel des Eiskogels. Bei bereits einbrechender Dunkelheit stiegen sie gegen 17:00 Uhr über den Normalweg in Richtung Werfenweng ab. In einer Seehöhe von etwa 2000 Meter verloren sich die Beiden. Während einer der Bergsteiger weiter über den markierten Steig abstieg, verlor der zweite die Orientierung, bog nach rechts ab und ging über das dort weglose Gelände in die steil abfallende Rinne des so genannten „Kalchau Tales“.

Gegen 22:00 Uhr setzte der bereits in der Wengerau eingetroffene Bergsteiger einen Notruf ab und meldete, das sich sein Bergkamerad beim Abstieg vom Eiskogel verstiegen hätte und völlig erschöpft und orientierungslos irgendwo im weglosen Gelände sei. Die daraufhin alarmierte Bergrettung Werfen, stieg um 22:30 Uhr mit insgesamt 15 Mann und einem Alpinpolizisten in Richtung Eiskogel auf.

Da der Handykontakt mit dem Verirrten abgebrochen, keinerlei Lichtzeichen ausgemacht und vom Bergsteiger auch keinerlei Angaben über seinen Standort gemacht werden konnten, mussten sämtliche Rinnen nach dem Bergsteiger abgesucht werden. Gegen 01:50 Uhr, konnte der 57-jährige ungarische Bergsteiger in der steil abfallenden Rinne des „Kalchau Tales“, in einer Seehöhe von circa 1750 Metern, schwer unterkühlt und psychisch angeschlagen, vor einem Felsabbruch aufgefunden werden.

Nachdem der Bergsteiger aufgewärmt und mit Essen und Getränken versorgt worden war, erfolgte der äußerst schwierige Aufstieg zurück in Richtung Eiskogel und in weiterer Folge über den Normalweg in Richtung Werfenweng.

www.bundespolizei.gv.at

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