Agenda 21
Brainstorming: Die Bürgerinnen und Bürger können mitmachen
Mariapfarr und Thomatal als Ortschaften sowie der gesamte Bezirk Tamsweg machen mit: beim Projekt "Agenda 21", das das Land unterstützt, und bei dem es im Kern um das Gestalten der Zukunft gestalten und um mehr Lebensqualität geht.
LUNGAU. Zwei Ortschaften im Bezirk Tamsweg sind "Agenda 21"-Gemeinden: es sind Mariapfarr und Thomatal. Darüber hinaus ist der gesamte Bezirk eine Agenda-21-Region. Laut dem Land Salzburg ist die Verbesserung der Lebensqualität in den Gemeinden das Ziel dieser „Agenda 21“, im Rahmen der Salzburger Kommunen ihre Zukunft „enkeltauglich“ gestalten sollen. Der Leitfaden dabei ist Ausarbeitung von Antworten zu folgenden zwei Kernfragen, bei dem immer soziale, wirtschaftliche und ökologische Aspekte im Fokus stehen sollen:
- Wie können wir den Bedürfnissen der heutigen Generation entsprechen, ohne die Chancen künftiger Generationen zu schmälern?
- Was müssen wir tun, um unseren Enkeln lebenswerte Gemeinden zu hinterlassen?
„Die Bürgerinnen und Bürger der teilnehmenden Gemeinden nehmen sozusagen vieles selber in die Hand"
Heinrich Schellhorn, Landeshauptmann-Stellvertreter Salzburg
Seit 2003 unterstützt das Land Salzburg den „Agenda-21-Prozess“, der – so heißt es in einer Meldung des Landes-Medienzentrums (LMZ) Salzburg, vom 9. Februar – ein wesentlicher Bestandteil der Klima- und Energiestrategie Salzburg 2050 sei. „Die Bürgerinnen und Bürger der teilnehmenden Gemeinden nehmen sozusagen vieles selber in die Hand", sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn (Die Grünen) und beschreibt in aller Kürze die Eckpunkte der Agenda 21: "Auf Augenhöhe mit der Kommunalpolitik entwerfen sie Ideen für jetzt und die Zukunft. Viele ihrer Anregungen werden aufgegriffen und umgesetzt. So arbeiten und tüfteln alle gemeinsam an mehr Lebensqualität.“
Dabei reiche die die Palette an Ideen, die bereits mit Hilfe der „Agenda-21“ umgesetzt worden seien, vom Erlebnis-Bauernhof über einen Bienenerlebnisweg bis hin zur nachhaltigen Energiegewinnung. „Seit Jahresanfang gibt es vom Land Salzburg höhere Förderungen für diese nachhaltige Form der Bürgerbeteiligung. In wenigen Wochen startet zusätzlich die Agenda-21-Projektschmiede. Dort werden engagierte Salzburgerinnen und Salzburger bei der Verwirklichung von nachhaltigen Projekten in ihren Kommunen und Regionen von Experten unterstützt“, so Schellhorn.
34 Kommunen und drei Regionen akitv
Salzburgweit mittlerweile nehmen 34 Kommunen teil. Rund 124.000 Salzburgerinnen und Salzburger sind betroffen, sie wohnen in den teilnehmenden Ortschaften. Spitzenreiter im Bezirksranking ist laut dem LMZ dabei der Flachgau, wo 15 Gemeinden aktiv sind. Drei Regionen haben sich darüber hinaus zu einer regionalen "Agenda-21-Region" zusammengeschlossen. So eine Region ist, wie bereits erwähnt, der ganze Lungau, wo außerdem zwei Einzelgemeinden aktiv sind. Im Pongau sind übrigens zehn Gemeinden aktiv, im Pinzgau sind es vier und im Tennengau sind es drei.
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