Bürgerbeteiligung als Chance
GemeindevertreterInnen-Tag widmet sich der Frage: Braucht Demokratie Bürgerbeteiligung?
PFARRWERFEN (ma). Pongauer Bürgermeister, Gemeindevertreter und Interessierte diskutierten mit Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf und Gemeindebund-Präsident, Helmut Mödlhammer, über mehr Bürgerbeteiligung in den Gemeinden. Der Regionalverband Pongau, das "Europe Direct Informationszentrum Südliches Salzburg" sowie der Verein "Lebenswerte Gemeinde" luden zu diesem GemeindevertreterInnentag in den Festsaal nach Pfarrwerfen ein.
Mit Brigitta Pallauf und Helmut Mödlhammer konnten zwei Demokratiebefürworter und Verfechter "echter Bürgerbeteiligung" gefunden werden. Bürger-Interessen wie -Wünsche ernst zu nehmen und offen zu kommunizieren, seien die Grundpfeiler der Bürgerbeteiligung, sind sie sich einig.
"Bürgerbeteiligung ist ein wirksames Mittel gegen Politikverdrossenheit. Sie entsprechend zu informieren ist das Wichtigste. Dann sind die Leute auch bereit zu helfen", ist sich Mödlhammer sicher. Vor allem in der Asyldebatte seien die Bürger vorab zu informieren und aufzuklären, sagt Mödlhammer.
Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf stellte den "BürgerInnenrat" vor, der diese Woche in Goldegg durchgeführt werden soll. Per Zufallsgenerator werden 33 Personen ausgewählt, die sich zur Diskussion zusammenfinden.
Zwei Projekte, welche die Bürgerbeteiligung anzukurbeln versuchen, gibt es im Pongau bereits. Die Bürgervereinigung „Lebenswerte Gemeinde Eben" versucht das Potential der Bevölkerung zu erkennen und in die Gemeinschaft einzubringen. Die "Agenda 21" der Sonnenterrassen-Gemeinden motiviert die Bürger, sich mit ihren Ideen an der Ortsentwicklung zu beteiligen.
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