Land Salzburg
FFP2-Masken-Lieferung muss neuerlich geprüft werden
FFP2-Masken, die das Land vom Bund erhalten hat, müssen zum Teil erneut einer Prüfung unterzogen werden; denn nicht alle Schutzmasken seien ausreichend überprüft worden und könnten daher Abweichungen vom FFP2-Standard aufweisen. Ein Teil der Masken ist auch an Mitarbeiter in Pflege- und Sozialeinrichtungen verteilt worden; die Träger seien in Kenntnis gesetzt worden.
SALZBURG. Nachdem der Bund dem Land Salzburg über 600.000 Schutzmasken nach einem Verteilungsschlüssel zur Verfügung gestellt hatte und ein Teil davon Ende Oktober an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Pflege- und Sozialeinrichtungen verteilt worden waren, müssen diese Masken zum Teil jetzt neuerlich genauer unter die Lupe genommen werden.
Abweichende Produktionsnummer
Wie das Sozial- und Pflegeressort des Landes Salzburg am Dienstag in einer Aussendung des Landes-Medienzentrums berichtete, sei es vom Bund informiert worden, dass bei einem Teil der Lieferung eine neuerliche Prüfung durch das Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (BEV) notwendig sei. Der Grund dafür: ein Teil der Schutzmasken habe eine andere Produktionsnummer und sei nicht ausreichend überprüft worden. Somit könnten diese Masken Abweichungen vom FFP2-Standard aufweisen.
„Wir haben unsere Träger der Einrichtungen umgehend darüber informiert. Jetzt brauchen wir schnellstmöglich Klarheit. Der Bund prüft nun die Qualität. Bis dahin dürfen die Masken nur als Mund-Nasen-Schutz verwendet werden.“
Heinrich Schellhorn, Landeshauptmann-Stellvertreter
Jene Masken des Bundes, die vom Land Salzburg am 28. Oktober an die Pflege- und Sozialeinrichtungen verteilt wurden und nicht die Nummer SC20200040 aufweisen, könnten daher derzeit nur als Mund-Nasen-Schutz gewertet werden. Das Land bezieht sich bei dieser Information auf das Gesundheitsministerium.
Ausreichend FFP2-Masken auf Lager
Am Montag seien die Träger der Einrichtungen umfassend informiert worden, dass die Masken neuerlich geprüft werden müssen und bis dahin lediglich als Mund-Nasen-Schutz dienen. Bei Bedarf stünden neue, zertifizierte Masken jederzeit zur Verfügung.
"Das Land Salzburg hat aber ausreichend Lagerbestände an zertifizierten FFP2-Masken und auch der Bund hat im Bedarfsfall eine sofortige Ergänzung aus seinen Beständen zugesagt.“
Heinrich Schellhorn, Landeshauptmann-Stellvertreter
„Wir haben unsere Träger der Einrichtungen umgehend darüber informiert. Jetzt brauchen wir schnellstmöglich Klarheit. Der Bund prüft nun die Qualität. Bis dahin dürfen die Masken nur als Mund-Nasen-Schutz verwendet werden“, fasst der für Pflege und Soziales ressortzuständige Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn zusammen und führt weiter aus: „Laut ersten Informationen werden wir voraussichtlich Ende der Woche vom Bund weitere Informationen zur Prüfung bekommen. Das Land Salzburg hat aber ausreichend Lagerbestände an zertifizierten FFP2-Masken und auch der Bund hat im Bedarfsfall eine sofortige Ergänzung aus seinen Beständen zugesagt.“
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