Katastrophenfall abwenden

Laut Experteneinschätzung ist die Lage brisant und um den Katastrophenfall abzuwenden, muss gehandelt werden. | Foto: Marion Sampl
  • Laut Experteneinschätzung ist die Lage brisant und um den Katastrophenfall abzuwenden, muss gehandelt werden.
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ALTENMARKT (ar). Spätestens seit der Gründungsbesprechung der Wassergenossenschaft Altenmarkt im Oktober ist das geplante Hochwasserschutzprojekt an der Enns, welches von der Bundeswasserbauverwaltung entwickelt und begleitet wird, ein vieldiskutiertes Thema.

Analyse mit Aussagekraft
Die geschätzten Baukosten belaufen sich auf 9 Mio. Euro, wovon rund 80 bis 82 Prozent aus Bundesmitteln gefördert werden. Etwa 1,6 Mio. Euro sollten von den Anrainern entrichtet werden, was vielerorts auf Verständnis, teilweise aber auch auf Unmut stößt. „Aufgrund der gegebenen Gefährdungssituation ist die Umsetzung dieses zukunftsweisenden Projektes für die Sicherheit der Menschen und die Weiterentwicklung des Ortes von größter Bedeutung“, findet Wasserbaureferent Sepp Eisl eindringliche Worte. Darüber hinaus habe eine Kosten-Nutzen-Analyse ergeben, dass im Katastrophenfall ein Schaden von rund 38 Millionen Euro droht, wenn keine Schutzmaßnahmen gesetzt werden. „Wir werden auch die Gemeinde Altenmarkt bei der Information ihrer Bürger weiter unterstützen“, sagt LR Sepp Eisl seine Hilfe zu.

Stimmung ist nicht schlecht
„Grundsätzlich ist die Stimmung innerhalb der betroffenen Bürger nicht so schlecht, wie vielerorts dargestellt wird. Die wenigen Leute, die ein Problem damit haben, sind eben wie immer die lautesten“, schätzt Bürgermeister Rupert Winter die Lage ein. „Derzeit sind wir permanent damit beschäftigt, die Kosten für die Anrainer nach unten zu korrigieren. Dazu versuchen wir, neue Nutzer ins Boot zu holen und alle möglichen Fördertöpfe auszuschöpfen“, zeigt sich Winter bemüht.

Demnächst steht die dritte Wasserrechtsverhandlung an, wo alle Einsprüche nochmals ordnungsgemäß behandelt werden. Ende Jänner oder Anfang Februar soll es dann laut Ortschef zur nächsten Zusammenkunft der Betroffenen und Interessierten kommen. „Sehen wir es positiv: Diese vielen, manchmal emotionsgeladenen, Treffen beschreiben den Weg einer funktionierenden Demokratie“, schmunzelt Winter abschließend.

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