Utopie oder echtes Potenzial?

Wenn die Schüler vom Bahnhof zur Schule gehen, könnten sie laut LR Hans Mayr konzentrierter lernen. | Foto: Foto: RMA/Archiv
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PONGAU (ap). Das Thema "Verkehr" war bislang stets ein unliebsames im Pongau. Mit dem neuen Verkehrslandesrat Hans Mayr aus Goldegg soll sich das nun ändern. Kaum im Amt, prescht er mit einer neuen Idee voran, wonach der Schulbeginn an den ÖBB-Fahrplan geknüpft werden soll.

Idee findet Anklang
"Damit könnten wir das vorhandene Angebot besser nutzen und eventuell bei den Bussen einsparen", heißt es aus dem Büro des Landesrates. Private Busunternehmen seien davon aber nicht betroffen. "Das gewonnene Potenzial könnten wir dann wiederum in den Nahverkehr investieren", so Mayr.

Gehen fördert Konzentration
Der Pongau soll dabei als Pilotregion herangezogen werden. "In Vorgesprächen mit einigen Schuldirektoren bin ich bereits auf großes Interesse gestoßen, ebenso wie beim Bezirksschulinspektor Andreas Egger", so Mayr, der auch auf Unterstützung seitens der Eltern hofft, denn veränderte Schulbeginnzeiten müssen vom Schulforum beziehungsweise vom Schulgemeinschaftsausschuss abgesegnet werden.

Kritikern, die meinen, dass den Schülern der Fußmarsch vom Bahnhof zur Schule nicht zumutbar sei, nimmt Mayr Wind aus den Segeln: "Es spricht doch überhaupt nichts dagegen, dass die Kinder fünf bis 15 Minuten zu Fuß gehen und sich körperlich ertüchtigen, um danach nachweislich konzentrierter am Unterricht teilnehmen zu können. Das habe ich schon in Goldegg durchgebracht und das will ich auch für den Pongau".

Start erst im Jänner
Da es eine langfristige Lösung braucht, ist viel Information, Koordination und Organisation nötig, weshalb die Umstellung frühestens mit Jänner 2014 beginnen kann. Dann soll es "Rahmenzeiten" geben, damit es auch mit dem Nachhausekommen gut klappt.

Wenn die Schüler vom Bahnhof zur Schule gehen, könnten sie laut LR Hans Mayr konzentrierter lernen. | Foto: Foto: RMA/Archiv
Hans Mayr will den öffentlichen Verkehr im Pongau revolutionieren.
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