Klimabündnis

"Wer Pandemien verhindern will, muss Ökosysteme erhalten"

Das Klimabündnis Salzburg will auf lokaler und regionaler Ebene einen Teil dazu beitragen, dass ein Ausweg aus der globalen "Triple-Krise 'Klima, Artensterben, Pandemien'" gegangen wird.

SALZBURG. Vor wenigen Wochen erst wurde auf Salzburg-Ebene ein Vorstand im Klimabündnis Salzburg bestellt. Dieser soll künftig die Aktivitäten im Bundesland und die Vernetzung in Österreich sowie auf europäischer Ebene begleiten. 40 Gemeinden in Salzburg sind laut der "Klimabündnis Österreich GmbH – Regionalstelle Salzburg" Mitglied, daneben werden auch 37 Bildungseinrichtungen betreut, über 200 Betriebe zählen zum Netzwerk. Vor 31 Jahren wurde das Klimabündnis-Netzwerk von Städten und Gemeinden in Europa mit indigenen Völkern gegründet.

Lokal, regional, international

Neben Maßnahmen auf lokaler Ebene wie die Stärkung des Radverkehrs, Carsharing für Touristen sowie für die lokale Bevölkerung oder das gesunde bio-faire Essen für Kindergarten und Volksschule sei der Blick zu den Partnern am Rio Negro ("Schwarzer Fluss", auch bekannt als Amazonas, Süd-Amerika) wichtig. "Wer Pandemien verhindern will, muss ursprüngliche Ökosysteme wie den Regenwald erhalten", betont der Salzburger Vorstandvorsitzende, Bürgermeister Peter Brandauer aus Werfenweng, in einer Klimabündnis-Aussendung Ende Juni. "Das Klimabündnis geht seit 30 Jahren diesen Weg: Es ist ein Ausweg aus der Triple-Krise 'Klima, Artensterben, Pandemien'", so Brandauer.

"Wer Pandemien verhindern will, muss ursprüngliche Ökosysteme wie den Regenwald erhalten."
_{Peter Brandauer, Vorstandvorsitzender Klimabündnis Salzburg}

Seine breite Angebotspalette für Gemeinden und Schulen will das Klimabündnis fortführen. Diese umfasse neben Workshops und Mobilitätsmanagement an Schulen auch eine Beratung zur nachhaltigen und sozial-fairen kommunalen Beschaffung, zudem die Begleitung von Schul-Äckern sowie Energiesparwettbewerbe zwischen Pfarre und Gemeinde.

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