Zwei neue Kraftwerke nehmen ihren Vollbetrieb auf
In Pfarrwerfen und zwischen Forstau und Pichl-Preunegg in der Steiermark gehen zwei neue Kleinwasserkraftwerke der Bundesforste in Betrieb (ÖBf).
Mit Einsetzen der Schneeschmelze nehmen auch diese ihren (ersten) Vollbetrieb auf.
32.000 Tonnen CO2 eingespart
"Die Kleinwasserkraftwerke Fritzbach und Forstaubach werden mit Saisonstart erstmals ihren Vollbetrieb aufnehmen", sagt Georg Schöppl, Vorstand der ÖBf. "Zusammen mit den bereits bestehenden Kraftwerken können damit rund 25.000 Haushalte mit Strom aus erneuerbarer Energie versorgt und rund 32.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden", rechnet der Finanzvorstand vor.
Das größte Kleinwasserkraftwerk
Gemeinsam mit der Salzburg AG entwickelten die Bundesforste das neue Kleinwasserkraftwerk Fritzbach. "Die letzten Arbeiten werden gerade abgeschlossen", freut sich Schöppl über die Fertigstellung. Mit einer Engpassleistung von 5,4 MW und einem Regelarbeitsvermögen von 28.000 MWh ist es das bisher größte Kleinwasserkraftwerk der Bundesforste und wird im Regelbetrieb rund 8.000 Haushalte versorgen können.
Volleinspeisung ab April
An der Landesgrenze zwischen Steiermark und Salzburg liegt das Kleinwasserkraftwerk Forstaubach. Es wird knapp 2.000 Haushalte mit lokal erzeugtem Strom versorgen. Eine erste Volleinspeisung ist für April vorgesehen. "Das abgelaufene Jahr war zufriedenstellend, der Betrieb der Kraftwerke verlief störungsfrei", blickt Georg Schöppl zurück und hofft auf ein ebenso Zwischenfallloses Jahr 2015.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.