Ortschef
"Ich hörte nicht auf die warnenden Signale meines Körpers"

Heinrich Perner, Bürgermeister von St. Andrä im Lungau. | Foto: Peter J. Wieland
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Bürgermeister Heinrich Perner nach seinem Zusammenbruch während einer Laufveranstaltung vor ein paar Jahren: "Ich betreibe noch immer viel Sport, aber ich höre jetzt auf das, was mein Körper mir sagt."

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ST. ANDRÄ, LUNGAU. Er rannte und rannte; und dann brach er zusammen: Heinrich Perner, der Bürgermeister von St. Andrä im Lungau. Der Lungauer Murtallauf 2015 war ein Wendepunkt im Leben des heute 60-Jährigen. "Seit den 1990er-Jahren betreibe ich Sport", erzählt uns der sportliche Ortschef, "sei es Mountainbiking, Laufen, Berglaufen, Bergtouren machen und Bergsteigen im Sommer sowie Skitouren gehen und Skifahren im Winter. Jede freie Zeit nutzte ich früher dafür, auch wenn ich mich nicht top fühlte", erinnert sich Heinrich Perner, "und ich habe es wohl übertrieben", gibt er zu.

"Hatte Grippe übergangen"

Der vieles verändernde Murtallauf endete für den Ortschef also zunächst im Krankenhaus, "wo die Ärzte eine Herzmuskelentzündung diagnostizierten. Wahrscheinlich war es eine übergangene Grippe; ich hatte nicht auf die warnenden Signale meines Körpers gehört und einfach weiter intensiven Sport betrieben. Dann klappte ich zusammen", schilderte Heinrich Perner.

"Bei meinen sportlichen Unternehmungen bin ich meist zügig unterwegs. Ich übertreibe es heute aber nicht mehr. Mein Fotoapparat ist gerne mit dabei: So kann ich die kleinen feinen Momente festhalten, das entschleunigt", sagt Heinrich Perner, Bürgermeister von St. Andrä im Lungau. | Foto: Peter J. Wieland
  • "Bei meinen sportlichen Unternehmungen bin ich meist zügig unterwegs. Ich übertreibe es heute aber nicht mehr. Mein Fotoapparat ist gerne mit dabei: So kann ich die kleinen feinen Momente festhalten, das entschleunigt", sagt Heinrich Perner, Bürgermeister von St. Andrä im Lungau.
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"Klare Worte meiner Ärzte"

Für den Bürgermeister der rund 780-Seelen-Gemeinde inmitten des Lungaus folgte eine umfassende Untersuchung in einer Rehabilitationseinrichtung in Großgmain, "wo die Ärzte klare Worte sprachen und mich ermahnten, aufmerksamer auf meinen Körper zu hören", erzählt Heinrich Perner. "Ich betreibe heute noch immer sehr viel Sport, aber ich höre jetzt auf das, was mein Körper mir sagt. Ich bin aufmerksamer geworden, was das angeht. Ich mache bewusster Sport", betont der ambitionierte Hobbysportler. "Das heißt, ich lege die notwendigen Regenerationsphasen zwischen den sportlichen Trainings ein; ich lasse im Fitnessstudio immer wieder eine Leistungsdiagnostik durchführen. Ich verausgabe mich einfach nicht mehr bis auf das Letzte – so wie früher – sondern ich widme mich verstärkt dem Grundlagen- und Ausdauertraining. Ich höre auf das, was mein Körper mir sagt und natürlich auf das, was mein Hausarzt mir sagt", betont Bürgermeister Heinrich Perner. "Die fünfminütigen Turn- und Dehnübungen gehören außerdem zu meinem Alltag."

Heinrich Perner, Bürgermeister von St. Andrä im Lungau. | Foto: Peter J. Wieland
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Ein Sieger unter den Ortschefs

Heinrich Perner ist übrigens kein Unbekannter im Bundesland Salzburg – vielleicht erinnern Sie sich noch: 2022 hat er die „Salzburg radelt“-Bürgermeister-Challenge gewonnen.

Ortschef von St. Andrä gewinnt Bürgermeister-Challenge

Sein abschließender Tipp an alle, die nach seinen Erzählungen nun hellhörig geworden sind: "Auf den eigenen Körper hören. Ausgewogen Sport betreiben: egal ob spazieren, wandern oder radfahren und so weiter und so fort; ein bisschen Bewegung ist besser als gar keine und gescheiter als viel zu viel und zu intensiv. Nicht scheuen, sich rechtzeitig von einem Sportwissenschaftler oder einem Arzt beraten und durchchecken zu lassen. Ich gehe jedenfalls regelmäßig zur Gesundenuntersuchung. Diese Erfahrung habe zumindest ich gemacht", so Bürgermeister Heinrich Perner abschließend.

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