Forschung sichert Fortkommen
Dank Forschung sollen Kraftstoffbedarf und CO2-Emissionen von Radladern gesenkt werden.
BISCHOFSHOFEN/SALZBURG (ar). Liebherr gehört zu den größten Baumaschinenherstellern in Europa, wobei der Standort Bischofshofen für die Produktgruppe Radlader verantwortlich ist. Das jüngste Forschungsprojekt des Pongauer Unternehmens wird vom Fördermodell "F&E" (Kooperartion von Land und der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft) unterstützt. Dabei geht es um die Neuentwicklung der Radlader-Produktpalette im oberen Leistungssegment. "Wir wollen die Leistungsfähigkeit und Effizienz des Fahrantriebs für alle Einsatzsspektren und Betriebspunkte des Radladers erhöhen. Dabei sollen die Verbrauchswerte deutlich verbessert werden, ohne die Last- und Fahreigenschaften zu beeinträchtigen", so Liebherr-GF Johann Stickler.
Forschungsförderung wirkt
Bei einer Stippvisite überzeugte sich Wirtschaftsreferent LH-Stv. Wilfried Haslauer selbst vom Nutzen dieser Fördergelder. "Wir holen doppelt so viel Geld vom Bund zur Unterstützung unserer Unternehmen nach Salzburg wie noch vor drei Jahren. Für Unternehmen werden 2012 und 2013 durch das Land Salzburg zusätzlich acht Millionen Euro an Förderdarlehen bereitgestellt", freut sich Haslauer. "Vor allem durch diese F&E-Anstrengungen war es möglich, in den vergangenen zehn Jahren den Umsatz mit Radladern um mehr als 150 Prozent zu steigern und die Anzahl der Beschäftigten auf rund 1.000 Personen zu erhöhen. Wir freuen uns, dass die Verantwortlichen im Land sich glaubhaft um die Verbesserung der erforderlichen Rahmenbedingungen bemühen", erklärt Liebherr-GF Manfred Santner.
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