"Es sind mehr Hunde als Einwohner"
Schlittenhunde aus aller Welt liefen in Werfenweng um den Sieg
Zwei Jahre musste die Pongauer gemeinde warten um erneut Schauplatz eines internationalen Schlittenhundebewerbes zu werden. Die Vorfreude auf die "Freunde mit der kalten Schnauze" war groß. Bürgermeister Peter Brandauer freute sich bereits im Vorfeld auf die Besucher. "Wir erwarten über 1.000 Hunde. Also mehr als wir Einwohner haben", sagte der Ortschef im ORF-Interview. Ganz so viele wurden es dann doch nicht, 600 Hunde, knapp 100 Gespanne und Hundeführer aus sieben Nationen fanden den Weg nach Werfenweng.
Hochwinterliche Stimmung
Musste das Rennen in den letzten beiden Jahren aus Gründen des Schneemangels abgesagt werden, erwartete die Besucher heuer eine Winterlandschaft wie sie schöner nicht hätte sein können. Bereits vor dem Rennen freuten sich die Organisatoren, der Schlittenhundesportverein Bayern sowie der Skiclub Werfenweng, über genügend Schnee. "Dass sich jetzt auch noch die Sonne zeigt, ist ein Traum", freute sich Waltraud Herrmann, die Obfrau des SC Werfenweng.
Seit zwei Jahrzenhnten
Die Veranstaltung in Werfenweng hat Tradition. Seit mehr als 20 Jahren trifft sich die Elite des Schlittenhundesports in der Pongauer Gemeinde. "Dieser alternative Sport passt gut ins Image des Ortes", sagt Bürgermeister Brandauer. Nicht nur, dass der Ortsname über die Bezirksgrenzen hinaus befördert wird und den Gästen etwas geboten wird sind Vorteile, denn "auch die Restaurants sind voll", freut sich Brandauer. Auch sportlich ist dieses Rennen ein wichtiges, zählt es doch als Quali für die im Februar stattfindende Weltmeisterschaft in Seefeld.
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