Grenzübergang Schattendorf
Fußgängerzone soll Verkehrsaufkommen beruhigen
Für das massive Verkehrsaufkommen zwischen Schattendorf und der ungarischen Nachbargemeinde Agendorf gibt es jetzt eine Lösung. Ab 1. März beginnen die dafür notwendigen Bauarbeiten.
SCHATTENDORF. Wie bereits Anfang des Jahres angekündigt - die RegionalMedien Burgenland berichteten - wird im Bereich des Friedhofes in Schattendorf eine Fußgängerzone errichtet. Mit einer Ausnahmegenehmigung soll die Bevölkerung von Schattendorf und Agendorf diese Zone dann im Schritttempo befahren dürfen. "Diese Vorgehensweise wurde mit allen zuständigen Behörden so abgeklärt und dagegen kein Einwand erhoben“, erklärt Schattendorfs Bürgermeister Thomas Hoffmann.
Ausnahmebescheid für Einwohner
Schattendorfer und Agendorfer können im Gemeindeamt diesen Ausnahmebescheid ansuchen. "Die dafür anfallenden Kosten von rund 160 Euro für zwei Jahre werden in Form von Schattendorfer Einkaufsgutscheinen der Bevölkerung gutgeschrieben. Dies bedeutet einen zusätzlichen Impuls für unsere Gewerbetreibenden“, so Hoffmann zur konkreten Umsetzung.
Lösung für Pendler wird noch gesucht
Noch unklar ist, ob es für ungarische Pendlerinnen und Pendler, die in Schattendorf arbeiten oder für Menschen aus Nachbargemeinden, die einen persönlichen Bezug zu Agendorf haben, ebenfalls eine Ausnahmegenehmigung geben soll. „Es ist unser Wunsch auch hier eine Möglichkeit zu schaffen. Ob das gelingt prüft Johannes Zink von der HBA Rechtsanwaltskanzlei. Wir werden aber für diese weitere Ausnahmegenehmigung nicht die Gesamtlösung aufs Spiel setzen!“, erläutert Hoffmann.
Die Bauarbeiten starten mit 1. März und werden rund 12 Wochen andauern. In diesem Zeitraum ist die Agendorferstraße ausnahmslos gesperrt.
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