Der Kürbis, absolut im Trend!

Markus Wurzer, Karin mit Leon Reisinger, Dominik Wurzer, Maria Wurzer, Leo Wurzer
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Kürbisse sind überaus gesund, schmecken unwiderstehlich gut und außerdem ist der Kürbis die unübertroffene Universalfrucht: die Einsatzmöglichkeiten sind schier unerschöpflich, sowohl in der Ernährung als auch im Dekorationsbereich. In der Gastronomie zählt der Kürbis bereits zu den Feinschmeckerspezialitäten: von der einfachen Suppe über die Beilage bis zum raffinierten Hauptgericht ist er der Renner jeder Speisekarte! Ernährungsbewussten Genießern sei zusätzlich gesagt: der Kürbis enthält wenig Fett, dafür aber jede Menge wichtige Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine. Der Kürbis ist leicht verdaulich, hält fit und jung.

Wurzers Kürbishof im Herzen des Mostviertels bietet von Anfang September bis Ende Oktober die ideale Einkaufsgelegenheit für Kürbisse in einer liebevoll dekorierten Atmosphäre. Die große Vielfalt der einzigartigen Kürbisfrucht lädt zum Staunen ein und Familie Wurzer begleitet ihrer Besucher gerne dabei. Mit dem Wissen über den Kürbis stehen die Wurzers den Hofbesuchern stets zur Seite und beantworten unterschiedlichste Fragen zu Kürbisanbau und -verarbeitung.

Mikrowellenkürbis - der Hit für die schnelle Küche!

Die Zubereitung von Mikrowellenkürbissen ist denkbar einfach:

1.) Deckel abschneiden, Kerne & Fasern entfernen
2.) Kürbis für 5 Minuten bei 600 Watt in der Mikrowelle garen - bei mehreren Kürbissen dauert es länger. Der Kürbis ist gar wenn man mit einem Löffel das Fruchtfleich herauslöffeln kann!
3.) Mit Käse (Frischkäse oder Ziegenkäse) füllen und mit Salz, Pfeffer sowie verschiedenen Kräutern nach Geschmack würzen.
4.) Mit Deckel nochmals für 1-2 Minuten in der Mikrowelle garen und mit einer Sauce oder Chutney servieren. Wer will kann die Schale mitessen!

Die Zubereitung im Backrohr ist ebenfalls möglich - hierbei benötigt er ca. 20 Minuten bei 220°C.

Pikantes Kürbisgemüse - immer ein Genuss

Zutaten:
750 g geschabter Kürbis (Muskat, Französische Beere)
Salz, Kümmel
Essig
100 g Zwiebel
Zucker
Öl
1 EL Tomatenmark
1 grüner Paprika
1 TL Paprikapulver
1 zerdrückte Knoblauchzehe
Pfeffer
100 g Sauerrahm
1 EL Mehl
1 TL Dillkraut

Zubereitung:

Kürbis mit Salz, Kümmel und einem Spritzer Essig ca. 10 Minuten marinieren.
Fein geschnittene Zwiebel mit Zucker in wenig Öl leicht rösten, Tomatenmark und klein geschnittenen Paprika beifügen. Kürbis dazu geben, mit Salz, Paprikapulver, Knoblauch, Kümmel, Pfeffer und Essig würzen. Zugedeckt 10-15 Minuten weich dünsten, dabei öfters umrühren und wenn nötig mit Suppe aufgießen. Sauerrahm und Mehl verquirlen, Kürbis damit binden, aufkochen, abschmecken und mit Dillkraut verfeinern.

Tipp: Mit 300 g klein geschnittenem Karreespeck kann das Kürbisgemüse deftig aufgewertet werden.

Kürbiscremesuppe - der feine Klassiker

Zutaten:
200 g Hokkaido-Fruchtfleisch (mit der Schale, in Stücken)
200 g Muskat, französische Beere oder Langer von Neapel (geschält, in Stücken)
80 g Butter
100 g Zwiebel oder Lauch
40 g Mehl
1/2 l Suppe
1/2 l Milch
1/8 bis 1/4 l Schlagobers
Salz, Pfeffer

Garnitur:
Etwas Schlagobers
2 EL Kürbiskernöl
Gehackte Kürbiskerne

Zubereitung:
Butter schmelzen und die fein geschnittene Zwiebel darin anschwitzen. Kürbis beigeben, andämpfen, mit Mehl stauben, mit Suppe und Milch aufgießen, vorsichtig durchkochen lassen bis die Masse weich ist.Suppe pürieren, würzen und kurz aufkochen lassen. Mit geschlagenem Obers verfeinern. Suppe anrichten: Mit Schlagoberstupfen, Kernöl und gehackten Kürbiskernen bestreuen, mit Croutons als Einlage servieren.

Tipps und Tricks

Reifetest: Die Reife wird durch die optische Beurteilung der Frucht bestimmt. Möglich ist aber auch die Klopfprobe: Wer an einem reifen Kürbis klopft, erkennt im Vergleich mit einem unreifen, dass der reife etwas hohler klingt - der unreife Kürbis ist also noch deutlich fester. Zudem ist der harte, verholzte Stiel im Gegensatz zum weichen, krautigen Fruchtstiel ein Reifezeichen.

Schneiden: Das trockene und oft feste Fruchtfleisch erschwert manchmal das Zerteilen. Abhilfe leistet ein möglichst großes und scharfes Messer. Es sollte eine spitze und sehr stabile Klinge besitzen. Vom Kürbis ist als erstes der Stiel zu entfernen: entweder drückt man dazu mit dem Handballen kräftig gegen den Stiel, bis er am Fruchtansatz weg bricht, oder man drückt den Kürbis mit dem Stiel nach unten auf eine Unterlage, z.B. auf den Tisch oder eine Arbeitsplatte. Den Kürbis mit seiner flachen Seite auf eine stabile Arbeitsfläche legen. Er soll nicht wegrollen, wenn versucht wird, das Messer von oben durch ihn hindurch zu drücken. Oft ist es erforderlich, mit der zweiten Hand auf den Rücken der Messerklinge zusätzlichen Druck auszuüben. Aus dem Kerngehäuse der beiden Hälften werden mit einem Löffel die Kerne und weichen Fasern entfernt. Falls erforderlich, können die Hälften in Viertel oder etwa daumendicke Segmente zerteilt werden.

Kürbisse lagern: Mit folgender Lagermethode können Kürbisse 3-6 Monate eingelagert werden. Als Lagerfrüchte wählt man schöne, gesunde Stücke. Zuerst die Kürbisse “aus-härten”: dazu sollen die Früchte 10 oder mehr Tage an einem warmen (25°C) und luftigen Platz liegen. Während dieser Zeit die Früchte ab und zu wenden, damit sie gleichmäßig austrocknen. Die Kürbisse dann bei ca. 14-18°C und 50-60% Luftfeuchtigkeit auf Holz oder Stroh im Lagerraum auflegen. Da Kürbisse im Wohnzimmer glücklicher als im Erdäpfelkeller sind, können sie auch die Wohnung schmücken, bis sie in den Kochtopf wandern. Manche Sorten wie Butternuß oder Muskat reifen nach der Ernte noch nach und schmecken erst ab November am besten. Für die Lagerung von größeren Mengen an Kürbissen sind große Lagerkisten aus Holz praktisch. Das erfordert aber regelmäßies Wenden, um den Verlust durch das Faulen von Einzelfrüchten in Grenzen zu halten. Bei vielen Berichten über Lagerprobleme stellte sich heraus, dass der Lagerort zu kühl und feucht war.

Niederösterreichs schönste Kürbisschau

Seit 2003 bietet Wurzers Kürbishof in Bodensdorf bei Wieselburg seinen Besuchern über 100 unterschiedliche Kürbissorten in einer unvergleichlichen Atmosphäre. Die große Vielfalt der einzigartigen Kürbisfrucht lädt zum Staunen ein und Familie Wurzer begleitet ihrer Besucher gerne dabei. Mit dem Wissen über den Kürbis stehen die Wurzers den Hofbesuchern stets zur Seite und beantworten unterschiedlichste Fragen zu Kürbisanbau und -verarbeitung. „Persönliche Beratung wird bei uns groß geschrieben und deshalb nehmen wir uns für jeden Besucher ausreichend Zeit. Wir stellen unseren Kunden kostenlos unterschiedliche Rezepte zur Verfügung und geben auch gerne unsere eigenen Tipps und Tricks weiter”, erzählt Maria Wurzer.

Über 100 Kürbissorten wachsen auf Wurzers Feldern. Darunter sind Speisekürbisse wie die bekannte Butternuss (mehlig-cremiges, orangefarbenes Fruchtfleisch, schmeckt süßlich und leicht nussartig), Muskat (leuchtend orange-rotes Fruchtfleisch mit intensivem Geschmack) und Hokkaido (besitzt ein aromatisch schmeckendes Fruchtfleisch und eine feine Schale, die mitgegart und mitgegessen werden kann). Zum Dekorieren bieten die Wurzers Zierkürbisse wie verschiedene Flaschenkürbisse (auch Kalebassen genannt) sowie Warzen- und Kronenkürbisse in allen Farben und Formen. Auch für das Halloweenfest Ende Oktober gibt es das passende Sortiment: die bekannten leuchtend-orangenen Halloweenkürbisse sind durch ihre glatte Oberschicht sehr gut zum Bemalen und Ausschnitzen geeignet.

"Jeder Kürbis wird von uns per Hand geerntet, auf seine Qualität hin überprüft und gewaschen, bevor er ausgestellt wird”, erklärt Leo Wurzer. In der Kürbiszeit verwandelt sich der Wurzer-Hof dann in eine idyllische Herbstlandschaft. Die unterschiedlichen Kürbisse werden auf Strohballen oder in Körben präsentiert. Naturmaterialen wie Heu, Holunderzweige oder geflochtene Blumenkränze, aber auch antiquarische Landwirtschaftsgeräte wie Holzleiterwägen, Holzfässer, Wagenräder und Schneidegeräte runden das Herbstbild ab.

Wo: Wurzers Kürbishof, Bodensdorf 5, 3250 Bodensdorf auf Karte anzeigen

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