"Für die Eltern was perverses": NÖ-Kabarett-Premiere
Das Klamauk-Duo Stermann & Grissemann entfeuern mit musikalischer Unterstützung des brillianten Oliver Welter ein Gag-Feuerwerk der Superlative.
MELK (MiW). In der Kulturwerkstatt "Tischlerei Melk" feierten das Satiriker-Duo Stermann & Grissemann zusammen mit dem Frontman der Kultband "Naked Lunch" Oliver Welter die NÖ-Premiere ihres neuen Kabarettprogramms "Für die Eltern was perverses".
Die Geschichte von zwei Wand-an-Wand wohnenden Männern nahe dem Nervenzusammenbruch sollte man gesehen haben. Der Titel versprach gewisse Brisanz und die BEZIRKSBLÄTTER fragten bei den Gästen nach, mit welchen Perversionen sie sich heutzutage konfrontiert sehen.
Für Marie Fürst ist eines unverständlich: "Viel ist für mich im Sinne der Unverständlichkeit 'pervers'! Zum Beispiel 14jährige Mädels im Zug, die die ganze Fahrt über 'Selfies' schießen.", gibt sie Bescheid.
"Generell", versteht auch Gerald Führer, "das stundenlange 'Vor-dem-Handy-sitzen' der Jugendlichen" nicht: "Heute fotografiert man alles: Sich selbst, sein Essen, seine Haustiere, seine Kinder, ...", schmunzelt er im Beisein von Kathrin Suda, die manchmal von "peinlichen Facebook-Kommentaren" der Älteren in Verlegenheit gebracht wird.
Aber auch die Jungen sind manchmal peinlich, stellt Sandra Lenk fest: "Zu freizügige Fotos sollte man einfach nicht hochladen, sodass es jeder sehen kann!"
Während auch Daniel Paireder den "Selfie-Wahn" bemängelt, stellt Eva-Maria Fanning abschließend fest: "Pervers, pervers ist die Technik-Abhängigkeit generell."
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