Theaterstück: "Oscar" - Worüber Klein Pöchlarn tobt und poltert
Das Theaterbrett Klein Pöchlarn widmet sich in "Oscar" dem liebenswertesten Giftzwerg Frankreichs.
KLEIN PÖCHLARN (MiW). Wer kennt ihn nicht, den in seinen Filmen stets in aberwitzige Turbulenzen geratenden Choleriker Louis de Funès? Mit der Komödie "Oscar – ein Missverständnis in drei Akten" setzen Regisseur August Brückler und das Theaterbrett Klein Pöchlarn dem weltbekannten Franzosen ein Denkmal und interpretieren Claude Magniers Lustspiel in gewohnt beeindruckender Professionalität.
Auch August Brückler in der Hauptrolle des "Oscar" bleibt de Funès Markenzeichen – dem Toben und Poltern – treu. Die BEZIRKSBLÄTTER fragten bei den Gästen nach, was sie so richtig in Rage bringt, sodass sie selbst zu einem "de Funès" werden:
"Autofahrer, die nicht aus dem Kreisverkehr 'rausblicken'!", benennt Gerlinde Weinstabl einen für viele verständlichen Ärger-Faktor im Straßenverkehr. Andrea Tischer kann es nicht leiden, "wenn man an der Supermarktkassa ansteht und von hinten drückt einem der nächste Einkaufswagen an."
Eben diese Ungeduld bringt auch Aloisia Eder auf die Palme: "Der allgemeine Stress heutzutage ist belastend." Über "Ungerechtigkeit und Unehrlichkeit" toben Luise Lorenz und Herta Sidl, die moralischen Werteverfall kritisieren.
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